Wie genial Open-Source-Projekte sind, wird mir immer wieder klar, wenn ich eine neue Seite mit meinem Lieblings-CMS WordPress aufsetze: Einfache Installation, grandiose Auswahl an kostenlosen und Premium-WordPress-Themes, haufenweise geniale Plugins zur Erweiterung und Modifikation. So schnell und einfach konnte man vor ein paar Jahren noch keine professionelle Website aufsetzen! Dazu gibt es knapp 60.000 kostenlose Plugins für fast alle Zwecke im WordPress-Plugin-Directory, das es übrigens auch auf Deutsch gibt. 🙂
Gerade habe ich die Liste meiner Lieblings-WordPress-Plugins aktualisiert! Ich stelle Dir alle Plugins vor, die ich in meinen zahlreichen WordPress-Installationen selbst im Einsatz habe und daher empfehlen kann:
Vorwort: Wieviele WordPress-Plugins solltest Du installieren?
Du fragst Dich vielleicht, welche WordPress-Plugins man wirklich braucht. Das hängt natürlich davon ab, welche Funktionen Du auf Deiner Website einbinden willst. Es gibt aus meiner Sicht ein paar wenige Must-have-WordPress-Plugins, die in keiner Installation fehlen sollten. Diese findest Du ganz oben in meinem Artikel. Dann gibt es natürlich noch, je nach Anwendungsfall und Funktionswunsch optionale Plugins. Die besten davon stelle ich Dir ebenfalls vor!
Generell gilt: Je weniger Plugins, desto besser!
Insbesondere, wenn man sich mit dem Thema Ladezeitenoptimierung für WordPress beschäftigt, machen einem viele Plugins einen Strich durch die Rechnung. Denn jedes Plugin kann Deine Website langsamer machen. Dabei wird nicht nur das WordPress-Dashboard langsamer, wenn durch Plugins aufwändige Funktionen ausgeführt werden, sondern auch die Webseite selbst, also im Frontend kann es zu Verzögerungen kommen. Viele Plugins bringen ein eigenes Stylesheet (CSS) mit oder binden ein oder mehrere JavaScript-Dateien ein, die dann bei jedem Seitenaufruf durch den Benutzer mitgeladen werden müssen. Hierfür habe ich im Abschnitt: Plugins für die Ladezeitenoptimierung ein paar Tipps niedergeschrieben. Darin zeige ich Dir, wie Du die Geschwindigkeit Deiner Seite optimieren kannst.
Zudem ist jedes weitere Plugin eine potenzielle Gefahr durch Programmierfehler und Sicherheitslücken. In Sachen Sicherheitslücken ist es extrem wichtig, dass Du alle Plugins stets aktuell hältst und keine ungeprüften Plugins aus unseriösen Quellen installierst! Übrigens solltest Du Plugins, die Du nicht mehr nutzt, nicht nur deaktivieren, sondern komplett löschen! Denn auch bei inaktiven Plugins können Sicherheitslücken ausgenutzt werden!
Meine 7 Tipps für den sicheren Umgang mit WordPress Plugins:
- Installiere wirklich nur Plugins, die Du wirklich brauchst.
- Deaktiviere und lösche alle Plugins, die Du nicht mehr benötigst.
- Installiere niemals Plugins aus unsicheren Quellen.
- Verwende keine Plugins, die nicht mehr aktualisiert werden.
- Verwende keine Plugins, die bekannte Sicherheitslücken aufweisen.
- Mache vor jeder Installation eines neuen Plugins eine Sicherheitskopie deiner Webseite. (Backup)
- Teste Deine Webseite und alle wichtigen Funktionen nach der Aktivierung eines neuen Plugins gründlich!
Alle Plugins in dieser Liste habe ich umfassend getestet und die meisten benutze ich selbst täglich! Für eine bessere Übersicht habe ich die Plugins in Gruppen zusammen gefasst.
I. SEO-Plugins für WordPress
Wenn man ein paar einfache Dinge beachtet, ranken Websites auf Basis von WordPress hervorragend in den Suchmaschinen! Natürlich gibt es ein paar Dinge, die WP nicht von Haus aus mitbringt, aber genau dafür gibt es eben hervorragende Plugins, die ich Euch hier vorstellen möchte: Meine Lieblingsplugins für SEO für erfolgreiche Websites auf Basis von WordPress 2021…
Beginnen wir mit dem meiner Meinung nach besten Premium SEO-Plugin für WordPress:
1. RankMath
Die meisten WordPress-Nutzer jubelten als RankMath Ende 2018 als kostenloses Ersatzplugin für Yoast und andere SEO-Plugins auf den Markt kam. Bietet selbst die Free-Version einen unglaublichen Funktionsumfang, der sogar den der konkurrierenden Bezahloptionen deutlich übertrifft. Das war eine echte Überraschung.
Seit November 2019 gibt es nun eine Pro-Version mit vielen interessanten Features. Dieser haben wir auf den Zahn gefühlt. In unserem ausführlichen Testbericht inkl. Tutorial und einer Erklärung der wichtigsten Features beantworten wir die Frage, für wen und ab wann sich die Pro-Version lohnt.
RankMath hat sich innerhalb kürzester Zeit zum besten kostenlosen SEO-Plugin für WordPress gemausert. Nach der Installation führt ein sehr guter Installations-Assistent durch die wichtigsten Einstellungen. Außerdem hat RankMath viele Funktionen eingebaut, für die man vorher ein eigenes Plugin benötigt hat. So sind beispielsweise strukturierte Daten, also das Schema Markup für Rich Snippets bei Google bereits eingebaut (Inkl. FAQ (Page) Schema und How-To Schema). Ebenso kann man den 404 Monitor und den Umleitungsmanager einfach als Modul aktivieren, ohne dafür wie bei Yoast ein Premium-Abo abschließen zu müssen.
Wenn Du einen Einblick in die Funktionen von Rank Math bekommen willst, schau Dir am besten deren Vorstellungsvideo an.
Nicht mehr empfehlenswert: Das SEO-Plugin by Yoast
Das kostenlose Plugin von Yoast löste viele Schwächen in Sachen SEO, die WordPress hatte, muss aber etwas konfiguriert werden und ist mittlerweile ziemlich überladen! Ich setze Yoast mittlerweile nicht mehr ein. Einige Funktionen, wie die Keyword-Ampel solltest Du auf keinen Fall verwenden!
Mit der Yoast SEO Box im Backend kannst Du die CTR Deiner Snippets gezielt optimieren. Denn hier lassen sich für jeden Artikel und jede Seite einzeln die Seitentitel umschreiben und Meta-Descriptions individuell vergeben. Das Plugin implementiert auf sämtlichen URLs automatisch den korrekten Canonical-Tag, aber Du solltest über die Einstellungen im Plugin die Archiv-, Tag- und Kategorieseiten auf „noindex“ setzen, da diese aus Sicht der Suchmaschine keinen Mehrwert liefern. Schließlich handelt es sich um eine simple Auflistung derselben Inhalte anderer Seiten, bloß mit einer anderen Filterung. Diese Option findest Du unter „Darstellung in der Suche“ -> „Taxonomien“.
Je nach Zweck der Seite oder eines Artikels lassen sich auch Dinge wie der Canonical-Tag oder der Robots-Metatag individuell konfigurieren. Beispielsweise bei Datenschutz, Kontakt und Impressum kann man einfach die Option „Erlaube Suchmaschinen diesen Beitrag in den Suchergebnissen anzuzeigen?“ auf nein stellen und damit ein Meta-Robots-Tag mit dem Wert Noindex ausgeben lassen. Veröffentlicht man einen Gastartikel, der von einer anderen Seite stammt, kann man über das Feld „Canonical-URL“ einfach auf die Originalquelle verweisen und bekommt kein Problem mit Duplicate Content.
Zudem kann man die Google-Search-Console Verifizierung hinterlegen und zumindest rudimentäre Angaben über die Webseite in Form strukturierter Daten wie Name, Logo, Suche etc. machen. Außerdem verwende ich die Social-Funktion, um die sozialen Profile als OpenGraph-Tags und JSON-LD-SameAs Daten ausgeben zu lassen.
Das SEO-Plugin von Yoast generiert auf meinen Seiten außerdem die Sitemap-XML und kann theoretisch sogar Breadcrumbs erzeugen, was ich jedoch nie benutzt habe. Der RSS-Feed lässt sich pimpen und man kann den Hinweis auf WordPress aus dem Quelltext entfernen.
Unnötige Funktionien, wie die SEO Analyse, die Lesbarkeitsanalyse, die Cornerstone-Content-Funktion und die Ryte Integration deaktiviere ich immer direkt nach der Installation. Die SEO Analyse ist viel zu rudimentär und strikt und die Lesbarkeitsanalyse funktioniert sowieso nicht gut auf Deutsch. Mit dem Rest kann ich ebenfalls nicht viel anfangen. Yoasts SEO-Plugin ist über die Jahre leider immer schwergewichtiger geworden, daher: Nimm besser gleich RankMath 😉
2. Interne Verlinkung : Internal Link Juicer
Eine der wichtigsten SEO-Maßnahmen ist der Aufbau einer intelligenten und effektiven internen Linkstruktur mit einer optimierten Anzahl von internen Links für jeden Beitrag, die gleichzeitig für die Suchmaschinen relevant und für die Leser natürlich sind. Das Internal Link Juicer Plugin stellt eine Reihe von Tools zur Verfügung, die Dir helfen, genau diese Struktur zu entwickeln, damit Du Deine Website-Besuche über die Suchmaschinen erhöhen, mehr Produkte verkaufen oder mehr Benutzer konvertieren kannst.
Sehr cool ist die Möglichkeit, auf jeder Seite oder in jedem Artikel, einfache Schlagworte vergeben zu können, die dann innerhalb anderer Seiten und Artikel automatisch auf die gewünschte Seite verlinken. Hier muss man ein bisschen aufpassen, dass man es nicht übertreibt, aber in den Plugin-Einstellungen lassen sich Dinge wie Maximale Anzahl an Links pro Beitrag und Maximale Häufigkeit, wie oft ein Beitrag innerhalb eines anderen verlinkt werden soll konfigurieren. Außerdem kannst Du einfach HTML-Bereiche wie Überschriften, Listen oder andere Elemente von der Verlinkung ausschließen. Selbstverständlich kannst die HTML-Ausgabe der generierten Links anpassen und auf einem eigenen Dashboard die wichtigsten Linkgeber, Linkempfänger und Keywords im Blick behalten:
Mit der Premium-Version des Internal Link Juicers für 69,90 USD kannst Du sogar die in Yoast SEO oder RankMath hinterlegten Focus Keywords oder Phrasen automatisch in interne Links konvertieren und sogar Tag- und Kategorieseiten automatisch verlinken lassen.
Das Beste: Im Gegensatz zu vielen anderen Plugins, die ebenfalls Keywords automatisch verlinken, bleiben die Ladezeiten im Front-End durch den integrierten Index blitzschnell!
Diese Funktion kann beispielsweise für den Aufbau eines Wikis sehr hilfreich sein. Nehmen wir an, Du hast einen Blog über Suchmaschinenoptimierung und möchtest jeden Begriff, der Teil Deines Glossars von SEO-Begriffen ist, in einen Link zum Beitrag mit der Definition des Begriffs umwandeln. Dafür musst Du einfach ein neues Keywords oder eine neue Phrase anlegen und mit der jeweiligen URL hinzufügen, die als Ziel verwendet werden soll. Schon werden sämtliche Erwähnungen dieses Begriffs mit der passenden Wiki-Seite verlinkt.
Ich nutze diese Funktion beispielsweise auf WebmasterPro.de dazu, jedes Element aus der HTML5-Referenz und den CSS-Eigenschaften der CSS-Referenz automatisch zu verlinken.
Im folgenden Video des Herstellers bekommst Du einen guten Überblick über die Funktionen und Möglichkeiten des Plugins:
3. Strukturierte Daten: Schema Pro
Das großartige Schema Pro Plugin unterstützt alle wichtigen Schematypen und es kommen ständig weitere hinzu. Aktuelle gibt es: Rezension, Lokales Geschäft (für local SEO), Artikel, Dienstleistung, Produkt, Kurs, Rezept, Person, Stellenausschreibungen, Software-Anwendung, Buch, Veranstaltung, Video-Objekt, FAQ, Anleitungen
Für Gutenberg-Nutzer gibt es einen attraktiven FAQ-Bereich mit eingebautem Schema-Markup, sowie einen speziellen Gutenberg-Block, mit dem Sie einfach How-to-Inhalte mit eingebautem Schema-Markup hinzufügen können.
Alternative: snip – Structured Data Plugin
Snip ist ein sehr cooles für WordPress, das von einem sehr fähigen deutschen WordPress-Entwickler gebaut wurde. Mit diesem Plugin kannst Du Deiner Website strukturierte Daten mittels JSON+LD hinzufügen. Dies ist notwendig, um Suchmaschinen zu helfen, den Inhalt Deiner Seite besser zu verstehen und ihnen explizite Hinweise zur Bedeutung zu geben.
Das Besondere an strukturierten Daten ist, dass Google bei einigen davon sogenannte „Rich Snippets“ oder „Rich Search Results“, wie Sterne, Bilder und vieles mehr, direkt in den Suchergebnissen anzeigen wird und sich dadurch die Klickrate auf Deine Webseite verbessern kann! Mit einem Preis von einmalig 59 USD ist das Plugin ein echtes Schnäppchen und sollte in keiner WordPress-Installation fehlen!
4. Inhaltsverzeichnis: Table of Contents Plus
TOC+ ist eines meiner Lieblingsplugins für WordPress! Es erstellt automatisch ein Inhaltsverzeichnis mit Textankern, das der Orientierung und Navigation innerhalb längerer Artikel und Seiten dient und auch in den Suchergebnissen, wie bei Wikipedia, als Schnelleinstieg verwendet werden kann. Das Inhaltsverzeichnis in diesem Artikel wurde beispielsweise mit Table of Contents Plus erzeugt. Alleine schon, weil Du dem Leser eine klasse Übersicht sowie eine angenehme Navigation bietest, wird sich die Nutzungsintensität Deiner Inhalte verbessern.
Table of Content Plus ist vollkommen kostenlosen und sollte in keiner WordPress-Installation fehlen!
5. Suchmaschinenfreundliche Bilder für WP: PB SEO Friendly Images
Das Plugin „PB SEO Friendly Images“ vom deutschen WordPress-Entwickler Pascal Bajorat unterstützt Dich bei der Optimierung von Bildern für die Suchmaschinen. So werden Bilder automatisiert mit suchmaschinenfreundlichen Alt- und Title-Attributen zu versehen. Das ALT-Attribut sollte bei allen Bildern einer Website hinterlegt sein. Falls ein Bild aus bestimmten Gründen nicht angezeigt werden kann, wird dem Besucher der sogenannte Alternativtext angezeigt, der das Bild beschreibt. Die Idee zu diesem Plugin basiert auf dem bekannten WordPress-Plugin „SEO Friendly Images“ von Vladimir Prelovac, das seit einiger Zeit leider nicht mehr weiterentwickelt wird.
Du kannst mit diesem Plugins eine automatische Synchronisation zwischen Alt- und Title-Attributen vornehmen, sofern eines von beiden manuell gesetzt wurde und bestehende Alt- und Title-Attribute bei Bedarf mit neuen Varianten überschrieben werden. Dabei können mithilfe von variablen, flexiblen Benennungsschemas jedem Attribut die geeigneten Begriffe zugeordnet werden. Sehr cool ist, dass das Plugin sowohl die Bilder innerhalb von Artikeln und Seiten als auch deren Artikelbilder (Post-Thumbnails) optimiert. Nach der Installation und Aktivierung des Plugins muss nur das gewünschte Benennungsschema für die Alt- und Title-Attribute der Bilder festgelegt werden, die restliche Arbeit übernimmt das Plugin vollkommen automatisch.
Das Plugin gibt es in einer kostenlosen Version im offiziellen WordPress-Plugin-Verzeichnis oder Du holst Dir die Pro-Version für 20 USD. Die kann dann auch noch Lazy Loading und die Title-Attribute Deiner internen Verlinkung hinzufügen. Außerdem kannst Du damit vorhandene Alt mit dem Titel synchronisieren und umgekehrt.
Vorhandene Alt- und Titelattribute lassen sich einfach mit einem benutzerdefinierten Schema überschreiben. In der Pro-Version funktioniert das Plugin auch mit Bildern in Posts und Post-Thumbnails sowie Inhalten aus Feldern des ACF-Plugins.
Achtung: Falls Du die Pro-Version von RankMath verwendest, kannst Du Dir das Bilder-SEO-Plugin sparen! RankMath Pro unterstützt diese Einstellungen ebenfalls alle!
II. DSGVO-Plugins für WordPress
Leider sind bei bei nahezu jeder WordPress-Webseite Plugins nötig, die Seite DSGVO-konform zu betreiben und andere Datenschutz-Themen zu lösen.
Hinweis: ICH BIN KEIN ANWALT! DAS IST KEINE RECHTSBERATUNG.
Das Nebeneinander von DSGVO, Cookie-Richtlinie, TMG und TKG wurde zum 1.12.21 mit dem TTDSG aufgelöst. Hierzu wurden die datenschutzrechtlichen Vorschriften aus TMG und TKG zusammengeführt und an die Vorgaben der Cookie-Richtlinie angepasst. Die entsprechenden Regeln in TMG und TKG entfallen.
Damit steht nun endgültig fest: Ein Cookie Banner bzw. Cookie Hinweis ist Pflicht!
Es gelten laut TTDSG zwei Ausnahmen:
- Technisch zwingend notwendige Cookies
- Cookies, die ausschließlich der Übertragung von Nachrichten über ein öffentliches Telekommunikationsnetz dienen.
1. Empfehlung: Real Cookie Banner
Real Cookie Banner von devowl.io ist das beliebteste Cookie Banner und Consent Management für WordPress-Webseiten unserer Leser. Obwohl die Domain etwas ungewohnt klingt, verbirgt sich dahinter mit der devowl.io GmbH eine deutsche Firma aus Grafling bei Deggendorf.
Die geführte Konfiguration ist zwar zu Beginn etwas aufwändig, hilft jedoch sehr gut dabei rechtliche Risiken zu vermeiden. Besonders der integrierte Content Blocker gefällt uns sehr gut. Dieser sorgt dafür, dass die Webseite konform bleibt, selbst wenn das Theme, ein Plugin oder der Inhalt via CSS-, JavaScript-Code oder Iframes Inhalte lädt, die personenbezogene Daten übertragen würden.
Der Real Cookie Banner kostet zwischen 49 und 299 EUR jährlich, je nachdem auf wie vielen Sites es installiert werden soll. Es ist damit zwar eines der teuersten Cookie-Banner Plugins, die Investition lohnt sich aus unserer Sicht jedoch für den Betrieb einer rechtssicheren Webseite! Damit werden jegliche Rechtsrisiken minimiert und man geht mit der minutiösen Dokumentation der Einwilligungen auf Nummer sicher.
2. Alternative: Borlabs Cookie
Wer eine rechtssicher WordPress-Seite betreiben will, erhält mit Borlabs Cookie ein umfangreiches Werkzeug für WordPress, das es erlaubt Cookies wie z.B. Retargeting-Cookies oder Tracking-Cookies von Google AdSense via Opt-in zu integrieren. Erst wenn dein Besucher seine Zustimmung gibt, wird das JavaScript aktiviert und der Cookie gesetzt.
Borlabs Cookie ist ein Plugin, dass Dich dabei unterstützt, Cookies mittels Opt-in, also erst nach der Zustimmung des Besuchers, zu setzen und wird auch von Rechtsanwalt Sören Siebert empfohlen.
3. DSGVO Patron aus Deutschland
Mit dem WordPress-DSGVO-Plugin „DSGVO Patron“ werden externe Ressourcen automatisch auf Deinem eigenen Webspace zwischengespeichert, regelmäßig im Hintergrund aktualisiert und von Deinem eigenen Webspace in die WordPress-Seite eingebunden. So kannst Du zum Beispiel Google Fonts oder jQuery lokal gehostet einbinden. Außerdem werden YouTube- und Vimeo-Videos DSGVO-konform eingebunden. Dabei wird der Embed-Code erstmal blockiert und mit einer lokalen Vorschau ersetzt, die erst durch den Klick des Nutzers durch das echte Video ersetzt wird.
Außerdem kümmert sich der DSGVO-Patron darum, dass Dein WordPress die IP-Adressen der Nutzer in den Kommentaren kürzt oder komplett entfernt. Ebenso können Gravatar-Bilder entfernt und die Emoji-Datenbank deaktiviert werden, die sonst auch externe Ressourcen in Deine Seite lädt.
Zwar bietet der DSGVO Patron auch einen Cookie-Banner zum Ein-/Ausblenden als Hinweis, allerdings hat dieser keinen Dokumentationsmechanismus.
Der DSGVO Patron ist leider nicht kostenlos, aber wenn Du mit dem DSGVO Patron in wenigen Minuten Deine Websites ausgestattet und fast automatisch die Google Fonts lokal eingebunden, YouTube-Verbindungen unterbunden und Kommentar-IPs gekürzt hast, wirst Du mir zustimmen, dass das locker das Geld wert war! Eine einfache Classic-Lizenz kostet 30 € für eine Website, die Deluxe-Lizenz kostet 50 € und deckt 5 Websites ab. Die Premium-Lizenz deckt 15 Websites ab und kostet aktuell 150 €.
3. Alternative: WeePie Cookie Allow
WeePie war damals das erste automatische Cookie-Blocker-Plugin für WordPress und ich hatte es lange hier auf search-one.de im Einsatz. Es handelt sich dabei um ein einfaches und flexibles Plugin zur Umsetzung der Cookie-Richtlinie für WordPress und kostet einmalig 21 USD. Mit diesem Plugin lässt sich eine Cookie-Informationsleiste oder -box einblenden mit der Möglichkeit, einen Link zur Cookie-Richtlinienseite, eine Schaltfläche zum Akzeptieren von Cookies, eine Schaltfläche zum Ablehnen von Cookies (optional) hinzuzufügen, und mit der Option, die Cookie-Einstellungen wieder zu ändern. Natürlich lässt sich der Stil der Elemente anpassen, wie z. B. alle Texte, Farben, Eckradien, Positionen etc.
Besonders cool ist, dass das Plugin wie der DSGVO Patron automatisch datenschutzsensible 3rd-Party-Cookies vor der Zustimmung blockieren kann und sogar die Einwilligungen der Nutzer für spätere Nachweise protokolliert.
III. PageSpeed Plugins: Verbesserung der Ladezeit
Die PageSpeed-Optimierung gehört mittlerweile fest zum SEO dazu, das sollte klar sein. Google hat bereits im Januar 2018 angekündigt, dass ab Juli 2018 die Seitengeschwindigkeit ein Ranking-Faktor für die mobile Suche sein wird. Mit Googles Page Experience Update wird im Mai 2021 die Ladezeit sogar zum festen Bestandteil des Algorithmus. Der PageSpeed in Form der neuen Core Web Vitals wird vollwertiger Rankingfaktor und damit zum Optimierungsgegenstand für Suchmaschinenoptimiererinnen und Suchmaschinenoptimierer.
1. WP Rocket – WordPress Performance Plugin *EMPFEHLUNG*
Ein Caching-Plugin ist für jede Website zu empfehlen, die plant ihren Traffic immer weiter auszubauen. Ein älterer oder nicht gerade gut dimensionierter Server kann schnell in die Knie gehen, wenn zu viele Nutzer gleichzeitig auf diesen zugreifen. Richtig eingestelltes Caching kann die Performance deiner Website verhundert- oder vertausendfachen.
WP Rocket kann man jedem empfehlen, der kein serverseitiges Caching aktivieren kann. Also wenn Du bei einem günstigen Shared-Hoster bist und kein NGINX-Microcaching nutzen kannst, hilft der integrierte Cache von WP Rocket alle Seiten Deiner Webseite für eine ultra-schnelle Ansicht im integrierten Cache gespeichert. Außerdem lassen sich mit WP Rocket sehr einfach durch die Minimierung die Dateigrößen von HTML, JavaScript und CSS-Dateien verringern.
Mein Kollege Saša hat einen umfangreichen Testbericht zu WP Rocket geschrieben, den ihr Euch bei Interesse einmal zu Gemüte führen solltet. Sein Fazit lautet:
Nach allem, was wir bis jetzt über WP Rocket herausgefunden haben, vor allem in unseren eigenen Tests, können wir dir dieses Plugin wirklich ans Herz legen. Es ist für ein Caching-Plugin einfach zu konfigurieren, hocheffizient, raketenschnell und auch noch bezahlbar.
Saša hat für die neueste Version von WP ROCKET 3.9 wieder ein sehr ausführliches Video-Tutorial erstellt, das ich Euch an dieser Stelle nicht vorenthalten möchte:
2. Asset CleanUp & Asset CleanUp Pro *MUST HAVE*
Mein neues Lieblingsplugin in Sachen PageSpeed ist das fantastische Asset CleanUp! Damit kannst Du nicht nur ganz einfach CSS-/JavaScript-Dateien minifizieren und kombinieren, sondern je nach Post-Type oder sogar pro Artikel oder pro Seite festlegen, welche Assets geladen werden sollen und welche nicht! Asset CleanUp scannt deine Seite und erkennt alle Assets, die geladen werden. Der integrierte Test-Modus ist super, um die Seite zu optimieren, während sie sich im Live-Betrieb befindet.
Hast Du beispielsweise nur auf der Kontaktseite ein Formular eingebunden, dann kannst Du mit Asset CleanUp dafür sorgen, dass auch nur auf dieser Seite notwendige Scripte und Styles wie jQuery & Co. geladen werden!
Das Plugin funktioniert am besten in Kombination mit einem Cache-Plugin wie WP Rocket und einem guten Hosting-Unternehmen und einem Dienst wie Cloudflare.
Ich würde empfehlen, gleich auf die Pro-Version von AssetClean Up zu upgraden, denn damit lassen sich auch Taxonomie-Seiten wie WordPress-Kategorien, Tags und benutzerdefinierte Seiten wie z. B. Produktkategorien von WooCommerce optimieren. Ebenso die Autorenseiten, Suchseiten, die 404-Seite (Not Found) und das Datumsarchiv. Außerdem kann man mit AssetClean Up Pro den geladenen JavaScript-Dateien können Attribute wie defer und async hinzufügen.
Die Einzellizenz kostet weniger als 40 EUR. Ich habe mir gleich die unlimitierte Lizenz für 124,32 EUR geholt und kann nun sämtliche Seiten damit optimieren.
3. Alternative: Hummingbird
Die kostenlose, aber etwas schwächere Alternative zu WP Rocket ist das Hummingbird-Plugin. Damit kannst Du im Grunde deine gesamte WordPress-Installation durchoptimieren. Aus dem Hummingbird-Dashboard kannst Du via API einen Performance Test bei Google durchführen und Deine Verbesserungen vorher und nachher festhalten.
Mit dem Plugin kann man die Cachingregeln überprüfen und GZIP aktivieren. Ebenso lassen sich damit die Gravatar-Avatare cachen und für Hosting-Umgebungen ohne serverseitigen Cache, kann man einen statischen Dateicache aktivieren.
Besonders praktisch ist der integrierte Asset Manager, über den man im Advanced Mode jedes einzelne CSS und JS komprimieren, Inline einbinden, nachrangig laden und/oder in den Footer verschieben kann. Im Gegensatz zu Asset CleanUp Pro kannst Du dies jedoch nicht pro URL oder Template, sondern nur für die gesamte Seite.
4. Geheimtipp: Critical CSS mit HFCM einbinden!
Ich generiere über das Tool CriticalCSS.com für jede Seite das sogenannte kritische CSS und binde dieses dann über das Header Footer Code Manager-Plugin in den Kopf der Seite ein. Mit Critical CSS bezeichnet man die nötigen Styles für den ersten Seitenaufbau im oberen, also direkt sichtbaren Bereich, der idealerweise direkt im HTML ausgeliefert wird und nicht wie üblich als externe Ressource geladen wird. Das so erstellte Critical-CSS-Code wird inline und minifiziert direkt in den <head> der Seite eingebunden. Das reguläre Stylesheet wird mittels Hummingbird-Plugin asynchron nachgeladen und in den Browser-Cache gepackt.
5. OMGF & CAOS – Google Fonts & Analytics lokal hosten
Der Entwickler dieser beiden kleinen Helfer steht offenbar auf Abkürzungen mit vier Buchstaben. Mit OMGF kannst Du DNS-Anfragen reduzieren und den Browser-Cache nutzen, indem Du die eingebundenen Google-Schriften einfach auf Deinem Server speicherst, lokal gehostet einbindest und die externen Google-Schriften entfernst. Ein weiterer Vorteil: Wenn Du externe Ressourcen, wie zum Beispiel Google Fonts, selbst hostest, hast Du es leichter, eine Datenschutz-konforme Website auf Basis von WordPress zu erstellen, und die Seite wird zudem wesentlich schneller laden!
Einige der hier vorgestellten Ladezeitenplugins können dies auch, mit OMGF und CAOS kannst Du allerdings jeder Seite diese Möglichkeit schnell und einfachinzufügen.
CAOS ist das Äquivalent dazu, um das Google Analytics JavaScript oder auch den Code des Google-Tag-Managers lokal gehostet einzubinden. Du kannst analytics.js/gtag.js/ga.js lokal hosten, Ad Blocker im Stealth Mode umgehen, vom CDN aus bedienen, den Tracking-Code in die Fußzeile platzieren und vieles mehr!
6. Bilderoptimierung
Verbessere Deine Seitengeschwindigkeiten durch Bildoptimierung mit einem dieser Plugins. Dass Bilder in der richtigen Größe und optimal komprimiert ausgeliefert werden sollten, müsste Dir bekannt sein. Das lässt sich in WordPress mit vielen Plugins realisieren. Alle hier vorgestellten Plugins optimieren die Bilder, die hochgeladen oder von anderen Plugins erstellt werden. Das Beste ist, dass Du auch alle Bilder optimieren kannst, die bereits hochgeladen wurden und in das jeweils beste Dateiformat konvertiert werden. Nebenbei sparst Du auch Speicherplatz und Bandbreite.
Vorsicht: Selbstverständlich kannst Du damit auch nachträglich bereits hochgeladene Bilder komprimieren, dann verlieren diese Bilder jedoch unter Umständen ihr Ranking in der Google-Bildersuche!
Welches dieser Plugins das Richtige für Dich ist, hängt von deiner Seite und deinen Wünschen ab:
7. Optimum Gravatar Cache
Teilweise ist diese Funktion bereits in PageSpeed-Plugins enthalten, aber falls nicht, kannst Du mit dem Optimum Gravatar Cache die Avatare der Autoren und Nutzer in den Kommentaren auf deinem eigenen Webserver zwischenspeichern und damit die Ladezeit deiner Seite verbessern.
8. WP YouTube Lyte
Mit WP YouTube Lyte kannst Du eingebettete YouTube-Videos „lazy load” zu laden. Die Embeds werden durch schnelle „Lite YouTube Embeds” ersetzt. Diese sehen aus und fühlen sich wie normale eingebettete YouTube an, rufen aber nur den „großen“ YouTube-Player auf, wenn der Nutzer auch tatsächlich das Video angeklickt hat. Dadurch wird die Download-Größe & Renderzeit deiner Seite erheblich reduziert, wenn YouTube eingebettet sind. Gerade bei mehreren YouTube-Videos auf ein und derselben Seite wird die Seiten-Performance dramatisch verbessert. Das Plugin kann sogar die YouTube-Miniaturansichten lokal zwischenspeichern, was sowohl die Leistung als auch den Datenschutz verbessert.
9. Funktionen in WordPress deaktiveren
Eines der folgenden drei Plugins nutze ich auch in fast jeder Installation, um bestimmte WordPress-Funktionen zu deaktivieren und die Anzahl der eingebundenen Ressourcen zu verringern. Welches davon das Richtige für Dich ist, kommt ein bisschen drauf an, was Du auf der Webseite brauchst und was sie langsam macht:
Clearfy – WordPress optimization plugin and disable ultimate tweaker
Mit Clearfy habe ich anfangs auch nur ein paar Funktionen in WordPress deaktiviert, das Plugin hat sich mittlerweile aber zu einem wirklich umfangreichen Tool entwickelt, mit dem man WordPress schneller, sicherer und komfortabler machen kann.
Autoptimize
Das Autoptimize-Plugin beschleunigt deine Website, ähnlich wie WP-Disable durch Optimierung von CSS, JS, Bildern, Google-Schriftarten und mehr. Du kannst damit den CSS- und JavaScript-Code optimieren (minification), CSS- und JS-Dateien zusammenfügen, also alle verlinkten CSS- und JS-Dateien zusammenfügen, um sie so zu laden, dass das Rendern nicht blockiert wird. Ich nutze das Plugin außerdem, um die eingebundenen Google Fonts zu entfernen, die ich mit dem nächsten Plugin dann lokal gehostet wieder einbinde.
10. Redirection, 404er & 410er
Redirection ist ein sehr nützliches, kostenloses Plugin, insbesondere beim Reanimieren von Expired Domains oder wenn sich Eure Seite stark verändert hat, beispielsweise nach einem Relaunch. Redirection listet alle eingehenden Anfragen auf, die 404-Fehler erzeugen, und bietet Euch dann die Möglichkeit, diese entsprechend für die Suchmaschine und den Nutzer per 301-Weiterleitung weiterzuleiten. Außerdem überwacht das Plugin Veränderungen an den Permalinks von Seiten und Artikel und fügt automatisch eine 301-Weiterleitung von der alten auf die neue URL hinzu!
Das 410-for-WordPress-Plugin hingegen sendet HTTP 410 (Gone) Antworten auf Anfragen nach Seiten, die in Deinem Blog nicht mehr existieren, also wissentlich und willentlich gelöscht wurden. 😉 Damit weiß die Suchmaschine, dass diese Inhalte nicht mehr wiederkehren, und nimmt diese schneller aus dem Index und crawlt sie nicht mehr (so häufig).
III. Marketing-Plugins für WordPress
1. Mashshare Social Share-Buttons für WordPress
Früher habe ich immer die Easy-Social-Share-Buttons eingesetzt und dagegen ist auch garnichts einzuwenden. Wenn man allerdings das Thema Social Signals und Sharebuttons wirklich professionell angehen will, führt aus meiner Sicht kein Weg an Mashshare vorbei! Die Sharebuttons von Mashshare laden extrem schnell und gehen kaum auf die Ladezeit der Website. Mashshare unterstützt sogar AMP und populäre Caching-Plugins! Mit ein paar kostenpflichtigen Plugins in Mashshare lässt sich die Darstellung, Position etc. richtig gut konfigurieren. Es gibt sehr coole Darstellungformen wie die Share-Bar sowie eine Google Analytics Integration, um die Benutzer der Share-Buttons auch tracken zu können:
Außerdem funktionieren die Buttons komplett responsiv und das auch beim Einsatz eines Caching-Plugins, was bei den Easy-Social-Share-Buttons leider nicht der Fall ist.
Mashshare wird übrigens von einem Deutschen Team entwickelt und dementsprechend ist der Support exzellent!
2. Alternative: Easy Social Share Buttons
Die günstige Alternative für die Integration der Social-Share-Buttons ist, wie schon erwähnt, das Easy-Social-Share-Buttons-Plugin. Es ist sehr komfortabel konfigurierbar mit sehr vielen Optionen und Diensten. Kostet läppische 14 USD und ist jeden Cent wert!
Vollgepackt mit allem, was man brauchen könnte, um die eigene Website mit sozialen Medien zu verbinden, ist Easy Social Share Buttons wahrscheinlich das umfangreichste WordPress-Plugin für Social Share Buttons auf dem Markt. Easy Social Share Buttons ist mit über 50 sozialen Netzwerken kompatibel und bietet unzählige Design-Optionen mit endloser Auswahl, darunter mehr als 30 automatisierte Anzeigemethoden, unbegrenzte Farben und Stile, detaillierte Anpassung der Share-Buttons für jeden Standort. Besonders cool finde ich die Integrierte Click-To-Tweet-Funktion.
3. Amazon Affiliate Plugins
4. WordPress PageBuilder
5. Live Chat Plugins
6. Newsletter & LeadGen Plugins
IV. Weitere nützliche WordPress-Plugins
1. Query Monitor
Eines der wichtigsten Plugins für Entwickler ist der Query Monitor. Er ermöglicht das Debuggen von Datenbankabfragen, PHP-Fehlern, Hooks und Aktionen, Block-Editor-Blöcken, eingereihten Skripten und Stylesheets, HTTP-API-Aufrufen und mehr – und das direkt im Frontend der Seite.
2. BackWPup – Backup-Lösung
Das Thema Sicherheit in WordPress ist enorm wichtig. Wieso? Lies mal das 😀 Die meisten Themen sollte Dein Hoster für Dich bereits geregelt haben, aber ich werde hier nach und nach noch ein paar WordPress-Plugins empfehlen, die Dir helfen können, unabhängig von Deinem Hoster Dein WordPress etwas sicherer zu machen:
ACHTUNG: Backups sollten besser extern liegen und unabhängig von Eurem Webspace ausgeführt werden!
Falls ihr aber dennoch ein Plugin sucht, das direkt in WordPress Backups anfertigt, könnt ihr BackWPup nutzen, um WordPress-Backups zu erstellen. Man kann diese einfach anlegen und konfigurieren und dann automatisch im Hintergrund laufen lassen. Bietet sogar Dropbox-Support an. Sehr zu empfehlen! BackWPup ist die All-in-One-Backuplösung für WordPress.
3. Suchen und Ersetzen Plugin für Domainumzüge
Falls Du Deine WordPress-Website auf eine andere Domain umziehen willst, solltest Du Dir das Plugin „Better Search Replace“ installieren. Beispielweise habe ich die Domain rhodes-deutschland.de auf hey-uni.de umgestellt. Dabei musste ich nur die folgenden zwei Zeilen in die wp-config.php eintragen:
define('WP_HOME','https://www.hey-uni.de'); define('WP_SITEURL','https://www.hey-uni.de');
und anschließend im Backend über Better Search Replace alle Vorkommen von „rhodes-deutschland.de“ durch „hey-uni.de“ in allen Datenbankeinträgen ersetzen.
Schon war die Domain umgestellt und sämtliche Bilder und Ressourcen werden von der neuen Domain geladen.
4. wpDiscuz – das beste Kommentar-System für WordPress
wpDiscuz ist ein hervorragendes Kommentarsystem mit sehr vielen Funktionen. Es erinnert an Disqus, kommt aber leichtgewichtiger daher und setzt nicht auf einen fremden Service auf. Es verbessert die Ladezeit und die Bedienbarkeit und lässt sich sehr schön konfigurieren und anpassen.
5. Verbessere die interne Suche in WordPress
A) Relevanssi
Relevanssi ersetzt quasi die WordPress-Standardsuche und ermöglicht viele Zusatzfunktionen wie z. B. partielle Treffer, Suchtreffer-Highlighting, Gewichtung nach Titel, Text etc. Beispiel: Suche nach Kaffee auf Herzelei.de – ein wirklich nützliches Plugin, das für jede Seite mit Suchfeld sinnvoll ist.
B) Search Meter
Sehr spannend: Mit Search Meter ist es möglich, die internen Suchen zu protokollieren und anschließend auszuwerten. Besonders interessant ist es dafür, zu sehen, was Besucher suchen, ohne dass man dafür passende Inhalte bereithält. Dafür kann man dann neue Inhalte erstellen oder manchmal fehlt der Begriff ja nur im Titel oder Text einer Seite … 😉
6. ACF – Advanced Custom Fields
Eher etwas für Entwickler und erfahrene WordPress-Nutzer, ist das ACF-Plugin eines der wichtigsten zur Erweiterung der vorhandenen Inhaltstypen.
7. Custom Post Type UI
Custom Post Type UI bietet eine einfach zu bedienende Oberfläche zum Registrieren und Verwalten von benutzerdefinierten Beitragstypen und Taxonomien für deine Website.
Für Anregungen, Tipps und Diskussionen zu weiteren tollen WordPress-Plugins bin ich sehr dankbar. Rückfragen beantworte ich gerne in den Kommentaren!
Wusstest Du schon: WordPress ist das erfolgreichste CMS der Welt!
Mittlerweile ist WordPress nicht nur im CMS-Markt angekommen, es hat sogar die Marktführerschaft übernommen. Längst werden mit WP nicht mehr nur Blogs betrieben, sondern unzählige Webseiten in allen Größen, Sprachen und Ländern. WordPress ist derzeit mit stolzen 64 % Marktanteil im Bereich der Content-Management-Systeme ist WordPress unangefochtener Spitzenreiter!
Übrigens: Falls Du noch auf der Suche nach einem WordPress-Hosting bist, schau Dir mal meinen WP-Hoster-Vergleich an.
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