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Wann kommt endlich ein Suchmaschine von Apple?

Es ist mal wieder soweit: Nach erfolglosen Versuchen von Microsoft, der französischen Suchmaschinen Qwant und dem angeblichen Google Killer Cuil können wir uns demnächst wohl endlich mal wieder über ein wenig Konkurrenz für Googles Suchmaschine freuen. Denn in den letzten Tagen tauchen immer mehr Spekulationen über die neue Suchmaschinen von Apple auf. Das Unternehmen aus dem Silicon Valley ist berüchtigt für seine internen Projekte und nun verstärken sich die Anzeichen dafür, dass Apple daran arbeitet, einen Konkurrenten für die Suchmaschine von Google aufzubauen.

Mittlerweile ist mit Nona sogar eine Suchmaschine aus Deutschland, für Deutschland und Europa gestartet, die Privatsphäre, Datenschutz, Sicherheit und werbefreiheit auf die Fahnen geschrieben hat!

Die werbefreie Suchmaschine nona aus Deutschland
Die werbefreie Suchmaschine nona aus Deutschland

Nona sammelt keine Nutzerdaten und ist ab 2 EUR im Monat komplett werbefrei!

In Zukunft soll nona auch deine privaten Daten auf verschiedenen Systemen in der Cloud durchsuchen, wie zum Beispiel Dropbox, iCloud, Google Drive, Box, Slack, Office 365, Gmail, Github und Co.

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Bei einem Android-Smartphone steht Nona bei der Einrichtung als favorisierte Suchmaschine zur Auswahl oder du kannst Dir gleich die App installieren.

Mit You.com startet übrigens eine weitere, sehr vielversprechende Suchmaschine mit Fokus auf Vertrauen und Datenschutz, deren Gründer Richard Socher ein echtes KI-Genie ist. Er war einer der Gründer von MetaMind und nach dem Akquisition für die künstliche Intelligenz bei Salesforce verantwortlich!

Kommt die Apple Suchmaschine nun wirklich?

Apple gegen Google!

Apple arbeitet bereits seit einigen Jahren im Hintergrund an einer eigenen Suchmaschine. Erste Hinweise darauf tauchten bereits vor mehreren Jahren auf Jobbörsen auf, in denen Apple offenbar Entwickler mit den notwendigen Skills zum Bau einer Suchmaschine gesucht hat. Unklar ist bislang jedoch, ob es sich dabei lediglich an einer integrierten Suche für Siri und Spotlight handelt, oder Apple tatsächlich den Schritt ins Web mit einer eigenen Suchmaschine wagt. Vor zweieinhalb Jahren hat Apple den Google-Suchchef John Giannandrea abgeworben. Die Einstellung sollte angeblich seine Fähigkeiten im Bereich der künstlichen Intelligenz und seinen virtuellen Assistenten Siri stärken, brachte aber auch acht Jahre Erfahrung im Betrieb der weltweit beliebtesten Suchmaschine mit.

Stück für Stück wurde die Suchfunktionalität von Siri und auch der integrierten Spotlight-Suche in OS X auf das Web ausgedehnt und umgeht dadurch immer häufiger eine Suche bei Google. Das Unternehmen hat außerdem in den letzten Tagen seine Webcrawler-Supportseite (Applebot) mit neuen Informationen über die Einstufung der Ergebnisse aktualisiert und Applebot hat Berichten zufolge damit begonnen, Websites regelmäßiger zu crawlen.

Zwar zahlt Google nach wie vor mehrere Milliarden Euro jährlich für die Integration als Standardsuchmaschine in Apples Betriebssystemen für iPhones und iPads, allerdings ist Apple Alles andere als auf das Geld aus Mountainview angewiesen. Immerhin haben sie selbst mehrere Milliarden US-Dollar an Reserven auf dem Konto liegen, was locker für die Entwicklung der notwenigen Technologien ausreichen sollte.

Apple verstärkt nun offenbar seine Bemühungen, eine eigene Suchtechnologie zu entwickeln, da nach der Klage der US-Kartellbehörden nun offenbar ein Verfahrend droht, welches die milliardenschweren Zahlungen von Google an Apple untersagen könnte, die Google zur Standard-Suchmaschine auf dem iPhone macht.

Laut DOJ sichert diese Integration etwa die Hälfte von Googles US-Traffics und bis zu 20% von Apples Gewinn!

Auch in Europa gab es in letzter Zeit eine Menge kartellrechtlicher und regulatorischer Aktivitäten rund um die Standardsuche auf Android-Geräten. Google war gezwungen, bei der Einrichtung eines neuen Geräts einen „Suchauswahl“-Bildschirm für Android-Nutzer zu erstellen. Dies ist zwar umstritten, aber es soll den Nutzern die Möglichkeit geben, eine Alternative zu Google zu wählen und den Marktanteil der Konkurrenten zu erhöhen. Dies bedeutet allerdings nicht, dass dies auch tatsächlich geschehen wird.

Zwar gibt es auch auf dem iPhone eine Auswahl an Suchmaschinen, nämlich Google, Bing, Yahoo oder DuckDuckGo, aber die überwältigende Mehrheit der Nutzer wählt keinen dieser Alternativen aus.

Eine eigene Suchmaschine könnte Apple hingegen einfach zum Standard in Safari, macOS, iOS und iPad OS erklären. Apple hat es in den vergangenen Jahren geschafft sich als sichere, Datenschutz-sensitive Wahl zu positionieren und könnte aus dieser Ecke heraus den einen oder anderen Kunden von den Vorzügen der eigenen Suchtechnologie überzeugen.

Web search in iOS14

In einer bislang wenig beachteten Änderung in der neuesten Version des iPhone-Betriebssystems, iOS 14, hat Apple nun damit begonnen, eigenen Suchergebnisse anzuzeigen und direkt zu Websites zu verlinken, wenn Nutzer Anfragen über das Suchwidget auf dem Startbildschirm eingeben!

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Kai Spriestersbach

Kai Spriestersbach

Kai Spriestersbach ist erfolgreicher Unternehmer und digitaler Stratege mit einem Master-Abschluss in Web Science. Er ist Inhaber von AFAIK und wpfox und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Aufbau und der Optimierung von webbasierten Geschäftsmodellen. Als einer der erfahrensten Search Marketing Experten im deutschsprachigen Raum hat er mehr als 25 Vorträge auf SEO- und Online-Marketing-Konferenzen in Deutschland und Österreich gehalten. In den letzten Jahren hat er sich intensiv mit Large Language Models beschäftigt und sich als Experte für die Textgenerierung mit Hilfe künstlicher Intelligenz etabliert. Seine Karriere begann er mit einer Ausbildung zum Mediengestalter (IHK), bevor er den Bachelor of Science (B.Sc) in E-Commerce absolvierte. Anschließend erwarb er den Master of Science (M.Sc) in Web Science und forscht aktuell an der RPTU im Bereich angewandter generativer KI.

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