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Gestaltgesetze der Wahrnehmung

Gesetz der Prägnanz

Das Gesetz beschreibt die Wahrnehmungseigenschaft, dass wir unter den gleichen Objekten dasjenige wahrnehmen, das sich durch ein bestimmtes Merkmal von der Gruppe abhebt. In diesem Beispiel unterscheidet sich ein Stern zum Beispiel durch die Anzahl der Punkte. Wir erkennen diesen Stern sofort.

Gesetz der Prägnanz

Gesetz der Ähnlichkeit

Beschreibt das Wahrnehmungsmerkmal, dass ähnliche Elemente als zusammengehörig erfasst werden. Deshalb ordnen wir eher Quadrate mit Quadraten an als Mischformen aus Quadraten und Kreisen.

Gesetz der Ähnlichkeit

Weitere Informationen: Gesetz der Ähnlichkeit

Gesetz der Nähe

Elemente, die nur einen kurzen Abstand voneinander haben, werden eher als zusammengehörig wahrgenommen als Objekte, die weiter voneinander entfernt sind. Diese Theorie kann genutzt werden, um Daten zu gruppieren und zu strukturieren.

In dem Diagramm sehen wir neun Spalten mit Kreisen. Wir sehen Spalten und nicht Zeilen, weil die Elemente vertikal näher beieinander liegen als horizontal. Das entspricht dem Gesetz der Nähe.

Gesetz der Nähe

Gesetz der Geschlossenheit

„Linien, die eine Fläche umschließen, werden unter sonst gleichen Umständen leichter als eine Einheit wahrgenommen als solche, die nicht zusammenkommen“ (D. Katz, Gestaltpsychologie, 1969). So können Figuren dargestellt werden, ohne dass ihre spezifische Form zu sehen ist. Dieses Gesetz kommt besonders bei der Logogestaltung stark zur Geltung.

Gesetz der Geschlossenheit

Weitere Informationen: Gesetz der Geschlossenheit

Gesetz des gemeinsamen Schicksals

Das Prinzip des „gemeinsamen Schicksals“ beschreibt die menschliche Wahrnehmung, dass wir Elemente, die sich mit einer ähnlichen Geschwindigkeit in eine ähnliche Richtung bewegen, als zusammengehörig wahrnehmen. Das Prinzip ist auch bekannt als das „Gesetz der gemeinsamen Bewegung“.

Gesetz des gemeinsamen Schicksals
Gesetz des gemeinsamen Schicksals

Weitere Informationen: Gesetz des gemeinsamen Schicksals

Gesetz guten Fortsetzung

Wir gehen immer davon aus, dass Linien einem uns bekannten Weg folgen. Das ist normalerweise der einfachste Weg. In unserem Beispiel nehmen wir gemäß dem Gesetz an, dass die Punkte 1 und 4 durch eine Linie verbunden sind und die Punkte 2 und 3. Wir halten es jedoch für eher unwahrscheinlich, dass die Punkte 1 und 3 auch durch eine Linie verbunden sein könnten.

Gesetz guten Fortsetzung

Gesetz der Gleichzeitigkeit

Elemente, die sich zur gleichen Zeit verändern, werden als zusammengehörig wahrgenommen. Dieses Prinzip gilt nur für die Animation. Deshalb wird es idealerweise verwendet, um Elemente mit unterschiedlichen Formen zu gruppieren, die als eine gemeinsame Gruppe wahrgenommen werden sollen.

Gesetz der Gleichzeitigkeit
Gesetz der Gleichzeitigkeit

Weitere Informationen: Gesetz der Gleichzeitigkeit

Gesetz der Symmetrie

Wir nehmen Elemente, die symmetrisch zueinander angeordnet sind, eher wahr als Elemente, die ohne Struktur im Raum stehen. Objekte, die eine symmetrische Form im Raum bilden, werden vom Betrachter besser wahrgenommen.

Gesetz der Symmetrie

Weitere Informationen: Gesetz der Symmetrie

Gesetz der Erfahrung

Unsere Wahrnehmung versucht beim Betrachten von Objekten ständig, bereits bekannte Beziehungen und Bilder aufzurufen und abzurufen. Auf diese Weise vervollständigt unser Gehirn fehlende Teile des Bildes oder sorgt dafür, dass wir auf vorgeschlagene Bilder zurückgreifen können.

Gesetz der Erfahrung

Dieses Phänomen kann im Design so genutzt werden, dass Bilder und vor allem Logos interessanter gemacht werden. Durch Andeutungen und Abstraktionen wird die Spannung deutlich erhöht.

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Kai Spriestersbach

Kai Spriestersbach

Kai Spriestersbach ist erfolgreicher Unternehmer und digitaler Stratege mit einem Master-Abschluss in Web Science. Er ist Inhaber von AFAIK und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Aufbau und der Optimierung von webbasierten Geschäftsmodellen. Als einer der erfahrensten Search Marketing Experten im deutschsprachigen Raum hat er mehr als 25 Vorträge auf SEO- und Online-Marketing-Konferenzen in Deutschland und Österreich gehalten. In den letzten Jahren hat er sich intensiv mit Large Language Models beschäftigt und sich als Experte für die Textgenerierung mit Hilfe künstlicher Intelligenz etabliert. Seine Karriere begann er mit einer Ausbildung zum Mediengestalter (IHK), bevor er den Bachelor of Science (B.Sc) in E-Commerce absolvierte. Anschließend erwarb er den Master of Science (M.Sc) in Web Science und forschte an der RPTU im Bereich angewandter generativer KI.

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