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Erfolgreicher Start als Freelancer – so erstellst du eine WordPress-Seite zur Kundengewinnung

Um als Freelancer neue Kunden zu gewinnen, brauchst du eine Webseite. Aber am besten nicht irgendeine. Hier verraten wir dir, wie du mit WordPress Schritt für Schritt eine Seite erstellst, die deine Zielgruppe anspricht, Leads generiert und dein Business erfolgreicher macht.

Erfolgreicher Start als Freelancer – so erstellst du eine WordPress-Seite zur Kundengewinnung

Klinken putzen war gestern. Heute gewinnen Freelancer neue Kunden online. WordPress ist dafür ideal, Schließlich gibt dir die kostenlose Open Source Software die Möglichkeit, mit wenig Aufwand eine professionelle Webseite zu erstellen.

Damit diese aber nicht einfach nur in den Weiten des Internets existiert, sondern Besucher anzieht und neue Aufträge bringt, solltest du einige Dinge beachten. Welche das sind und wie du bei der Erstellung deiner Webseite vorgehst, erfährst du hier.

Der Ausgangspunkt – eine klare Positionierung                                           

Bevor du dich mit Themen wie Domainauswahl, Hosting oder Templates auseinandersetzt, ist es wichtig, eine Positionierung vorzunehmen.

Das heißt, du klärst für dich grundlegende Fragen zu dir, deinem Business und deinen Kunden:

Wer bin ich?

Als Freelancer bist du als Person deine eigene Marke. Darum brauchst du ein Personal Branding. Zu diesem gehört nicht nur, was du kannst, sondern auch, welche Werte du vertrittst und warum du tust, was du tust. Speziell das „Warum“ ist wichtiger, als viele denken. Es sollte auch auf deiner Webseite deutlich werden. Dazu musst du dir aber erst selbst darüber klar werden.

Wen will ich ansprechen?

Unterschiedliche Zielgruppen haben unterschiedliche Bedürfnisse. Damit deine Webseite die richtigen anspricht, ist es wichtig, deine Zielgruppe zu kennen. Handelt es sich um Privatpersonen oder Unternehmen? Was wollen sie erreichen und welche Probleme wollen sie lösen? Personas helfen dir, eine klare Vorstellung von deinen Kunden zu erhalten.

Was will ich erreichen?

Neben der Kundengewinnung helfen Webseiten, Kunden zu binden und/oder dich als Experte in deinem Bereich zu etablieren. Vielleicht willst du gezielt bestimmte Aufträge an Land ziehen – und mit anderen gar nicht erst in Berührung kommen. Je mehr du dir über deine Ziele im Klaren bist, desto eher lassen sie sich verwirklichen.

Was biete ich an und was nicht?

Es ist ärgerlich für potenzielle Kunden, wenn sie erst nach einer Kontaktaufnahme merken, dass du das Gewünschte gar nicht anbietest – vor allem, wenn das nicht an ihnen, sondern an deiner Webseite liegt. Halte deshalb für dich fest, welche Leistungen du anbieten willst und welche nicht. An dieser Stelle bietet es sich an, eine erste Gewichtung vorzunehmen. Welche deiner Leistungen sind wichtiger als andere und sollten auf deiner Seite hervorgehoben werden?

Wie setze ich mich von Mitbewerbern ab?

Wahrscheinlich gibt es andere Freelancer, die ähnliche Leistungen anbieten wie du. Überlege dir, was dich von ihnen unterscheidet. Worin bestehen deine Stärken, was machst du anders als andere? Gibt es „Nischen“, auf die du dich spezialisieren kannst?

Eine klare Positionierung ist das Fundament für eine erfolgreiche Tätigkeit als Freelancer. Nur so kannst du Kunden gute Gründe dafür geben, dass sie dich beauftragen und nicht deine Konkurrenz.

Voraussetzung dafür ist, dass du deine Positionierung in deiner Webseite umsetzt. Das fängt bei der Domainauswahl an und reicht über das Design bis zum Content.  

Die Adressfindung – Tipps zur Domainauswahl

Als deine Adresse im Netz spielt die Domain deiner Webseite eine zentrale Rolle. Zum einen bestimmt sie mit darüber, ob potenzielle Kunden in Suchergebnissen auf deine Webseite klicken und nicht auf die des Konkurrenten. Zum anderen beeinflusst der Domainname das Ranking in Google.

Nicht zu vergessen: Gute Domainnamen hinterlassen auch offline, zum Beispiel auf einer Visitenkarte oder einem Banner einen guten Eindruck.

Ob eine Domain verfügbar ist, lässt sich zum Beispiel über die Webseiten von Hostinganbietern prüfen. Beachte bei der Auswahl die folgenden Tipps:

Die Endung

Wenn die Wunschdomain mit .de oder .com nicht mehr verfügbar ist, greifen viele Freelancer zu .online, .web, .page oder .shop. Im ersten Moment naheliegend. Leider hat diese Variante Nachteile: Die meisten Nutzer sind es gewohnt, dass Webseiten auf .de oder .com enden und tippen bei einer .org-Domain schnell die falsche Adresse ein. Dazu kommt, dass Spam-Seiten gerne alternative Endungen verwenden.

Unser Tipp: Wenn du Kunden in Deutschland ansprechen willst, bevorzuge eine .de-Adresse. Alternativ kommt .com in Frage, vor allem für internationale Webseiten. Von .biz, .org und Co. lass lieber die Finger.

Übrigens: ist eine Domain vergeben, besteht oft die Möglichkeit, sie zu kaufen. Wirf einfach einen Blick auf den Marktplatz von Sedo. Vielleicht hast du in der zweiten Runde Glück.

Die Preise für Domains fallen sehr unterschiedlich aus.
Die Preise für Domains fallen sehr unterschiedlich aus.

Der Domainname

Bei der Wahl des Domainnamens kannst du dich an ein paar Faustregeln orientieren:

  1. Der Name sollte kurz und einfach zu merken sein. Wenn er zusätzlich gut klingt, umso besser.
  2. Keywords im Domainnamen können das Ranking verbessern, sind aber nicht immer der Königsweg. Lange Keywordnamen wie „Onlinemarketing-Agentur-Berlin.de“ beispielsweise wirken sperrig und unseriös. Dann lieber kurz und ohne Keyword.
  3. Wenn sich ein Keyword anbietet, aber die Domain schon vergeben ist, versuche es mit einer Zahlenkombination. Bueromoebel24.de ist ein gutes Beispiel dafür. Allerdings ist auch das ein schmaler Grad. Webdesign0197 wirkt im Zweifelsfall weniger seriös als designexperten.de.
  4. Idealerweise weckt der Domainname Assoziationen an deine Leistungen. Das können auch Fantasienamen. Bei absolventa liegt es nahe, an Berufseinstieg zu denken. Auch seokratie lässt sofort die richtigen Bilder im Kopf entstehen. Ein bisschen Kreativität ist also erlaubt.
Der Domainname entscheidet mit darüber, ob Personen auf ein Suchergebnis klicken oder nicht.

Behalte bei der Domainauswahl im Kopf, dass dich deine Entscheidung lange Jahre begleiten wird. Deshalb ist es auch so wichtig, vorher eine Positionierung vorzunehmen. So weißt du, was deine Domain potenziellen Kunden vermitteln soll.

Der Webspeicher – Das Hosting

Für deine Webseite brauchst du Webspace auf einem Server und damit einen Hosting-Anbieter. Hier profitierst du von viel Auswahl, denn die Mindestvoraussetzungen von WordPress an einen Webspace sind gering.

  • PHP-Version 7.3 oder höher.
  • MySQL-Version 5.6 oder höher bzw. MariaDB-Version 10.1 oder höher.
  • HTTPS-Unterstützung

Mehr ist es nicht. Du wirst schnell merken, diese Voraussetzungen bringt so ziemlich jeder Hostinganbieter mit. Wenn du nicht mehr als einen Euro im Monat zahlen willst, kein Problem.

Hast du 10 oder 20 Euro im Monat übrig, überlege, dich für einen Managed WordPress Hoster zu entscheiden. Diese haben sich auf WordPress-Seiten spezialisiert und kennen sich mit ihren Tücken aus. Sie unterstützen dich auch durch automatische Backups und Updates oder Hilfe bei Plugins – alles Dinge, mit denen sich die meisten Freelancer ungern herumschlagen wollen.

Welche Hosting-Angebote für dich in Frage kommen, hängt vor allem davon ab, wie groß deine Seite ist, welche Anwendungen darauf laufen sollen und wie viele Besucher du erwartest. Für die meisten Freelancer-Seiten genügt ein Shared Hosting. Das heißt, du teilst dir Webspace auf einem Server mit mehreren anderen Kunden.

Ausführliche Informationen dazu, welche Anbieter für Managed WordPress Hosting empfehlenswert sind und welche Leistungen sie zu welchen Preisen anbieten erhältst du in diesem Vergleich von Managed WP Hostern.

WordPress Hosting Vergleich
Eine Auswahl von empfehlenswerten Anbietern von Managed WordPress Hosting

Konzept erstellen – so gibst du deiner Webseite ein starkes Fundament

Hast du eine Domain und Webspace, geht es darum, ein Gerüst für deine Webseite zu erstellen. Dabei steht zunächst die Frage im Raum, welche Unterseiten deine Webseite haben soll. Das absolute Minimum für Freelancer sind die folgenden:

  • Startseite
  • Leistungen
  • Impressum (gesetzlich vorgeschrieben)
  • Datenschutz (gesetzlich vorgeschrieben)

Nicht verzichten solltest du außerdem auf eine „Über mich“-Seite und eine Seite mit Referenzen. Beides ist für potenzielle Neukunden wichtig, die wissen wollen, wer du bist und was du schon gemacht hast. Je nach deiner Arbeit bietet es sich an, unter „Referenzen“ neben Namen von Kunden Arbeitsproben zu präsentieren. Auch eine eigene Kontaktseite mit einem Kontaktformular ist empfehlenswert. Darauf kommen wir später noch zurück.

Tipp: Kunden vertrauen Empfehlungen anderer Kunden mehr als jedem Werbetext. Hast du die Möglichkeit, binde Testimonials zufriedener Kunden in deine Webseite an. Du wirst sehen, Social Proof ist eine Geheimwaffe für die Kundengewinnung.

 „Impressum“ und „Datenschutz“ lassen sich gut unten auf der Webseite in einem separaten Menü unterbringen. Dort sind sie auffindbar, stören aber nicht.

Das Hauptmenü oben beinhaltet für Kunden wesentliche Seiten. Am besten beschränkst du dich auf 3 bis 7. Alles, was darüber hinausgeht, wird schnell unübersichtlich. Allerdings kannst du weitere Navigationsebenen einführen und zum Beispiel unter „Leistungen“ je eine Unterseite pro Leistung anschließen.

Wichtig bei alldem: Weniger ist mehr!

  • Eine Faustregel besagt, dass Nutzer von jeder Unterseite deiner Webseite mit maximal 3 Klicks auf jede beliebige andere Unterseite gelangen sollten.
  • Beschränke dich auf 3, besser 2 Navigationsebenen.
  • Lege Seiten zusammen, wenn es sich anbietet. Eine Anfahrtskizze braucht keine eigene Unterseite, sondern lässt sich hervorragend auf der Kontaktseite unterbringen.
  • Gib deinen Seiten kurze Namen, bei denen jeder sofort weiß, was er dort findet. Auch wenn es langweilig ist, ist „Über mich“ besser als „Mein Werdegang“ oder „Warum meine Mutter dafür verantwortlich ist, dass ich heute Suchmaschinenoptimierung betreibe“.
Hier wissen Besucher sofort, was Sie unter welchem Menüpunkt erwartet.
Hier wissen Besucher sofort, was Sie unter welchem Menüpunkt erwartet.

Fertige eine Skizze deiner Seitenarchitektur an, entweder auf Papier oder mit einer einschlägigen Software. Versuche dich in Besucher hineinzuversetzen. Wie schnell finden Sie, was Sie suchen und wie gut kommen Sie von einem „Ort“ auf deiner Seite zu einem anderen? Gibt es Sackgassen? Funktioniert die interne Verlinkung?

Apropos interne Verlinkung: Schlüssige interne Verlinkungen helfen Nutzern, schnell von einer Seite auf eine andere zu kommen, und Suchmaschinen, deine Seite richtig einzuordnen.

Eines lohnt sich für den gesamten Prozess deiner Webseitenerstellung zu verinnerlichen: Es geht immer darum, deine Zielgruppe zu begeistern. Das klappt am besten, wenn du deine Webseite mit ihren und nicht mit deinen Augen siehst. Bist du dir unsicher, wie etwas wirkt, teste es an Freunden, Bekannten und/oder schon bestehenden Kunden.

Tipp: Für Impressum- und Datenschutzseiten stellen Anwälte im Netz Vorlagen zur Verfügung, die du für deine Seite anpassen kannst.

Themeauswahl – das Layout deiner Seite

Eines der tollen Dinge an WordPress ist, dass du ganz ohne Programmierkenntnisse eine gutaussehende Seite auf die Beine stellen kannst. Was du dazu brauchst, ist das richtige Template.

Dabei handelt es sich um ein vorgefertigtes Layout, das du mit deinen Inhalten füllst und an deine Anforderungen anpasst. Letzteres funktioniert über einen PageBuilder, eine Art Baukastensystem. Das bedeutet, du schiebst „Blöcke“ zum Beispiel Text- oder Bildblöcke dahin, wo du sie haben willst, passt Farben, Schriftarten und Schriftgröße an. Das klappt nach minimaler Eingewöhnungszeit ganz intuitiv und macht noch dazu Spaß. Gute Themes geben dir viele Anpassungsmöglichkeiten.

Mit Pagebuildern (hier Elementor) bauen aus Anfänger professionelle WordPress-Webseiten.

Eine Riesenauswahl findest du zum Beispiel im envato market oder auf Templatemonster.

Du hast die Wahl zwischen

  • kostenlosen und
  • kostenpflichtigen Themes.

Wenn du als Freelancer am Anfang seiner Tätigkeit steht und knapp bei Kasse bist, hört sich „kostenlos“ gut an. Wir raten dir aber dazu, die paar Euro (zwischen etwa 40 und 70) in die Hand zu nehmen und in ein kostenpflichtiges Theme zu investieren.

Bei envato market bzw. Themeforest findest du eine Riesenauswahl an WordPress-Themes.
Bei envato market bzw. Themeforest findest du eine Riesenauswahl an WordPress-Themes.

Denn bei kostenlosen Themes handelt es sich in aller Regel um abgespeckte Versionen kostenpflichtiger Premium-Themes. Das heißt, du hast weniger Anpassungsmöglichkeiten und musst oft schmerzhafte Einschnitte in Kauf nehmen. Die Gefahr ist groß, dass du während der Erstellung deiner Seite an einen Punkt gelangst, an dem du einfach nicht mehr weiterkommt. Dann bleibt dir nur, zähneknirschend zu einem anderen Theme zu greifen, und die ganze Arbeit war umsonst.

Kostenpflichtige Themes bringen oft verschiedene vorgefertigte Layouts für unterschiedliche Branchen und Zielsetzungen mit, die du flexibel verändern kannst. Außerdem bieten sie dir einen Support, der dir bei Fragen weiterhilft. Das ist gerade für Einsteiger in WordPress wichtig.

In jedem Fall gilt: Lass dir Zeit für die Auswahl. Nutze die Möglichkeit, dir Demos anzusehen. Gleiche Themes mit deinem Webseitenkonzept und deinen Vorstellungen ab. Frage andere, probiere und studiere.

Weitere Tipps findest du in diesem Artikel über die besten WordPress Themes.

Die Inhalte – Content is King

Ein schönes Layout reicht nicht, um Kunden zu gewinnen. Zusätzlich brauchst du gute Inhalte (Content).

Wichtig ist: Guter Content überzeugt Mensch und Maschine.

Das bedeutet, dass er die Besucher deiner Webseite abholt, sie überzeugt, auf deiner Seite zu bleiben und dich für einen Auftrag zu kontaktieren. Zusätzlich solltest du nicht vergessen, deine Inhalte für Suchmaschinen zu optimieren. Dadurch verbessert sich dein Ranking für relevante Suchanfragen. Schließlich bringen die besten Inhalte nur etwas, wenn sie jemand findet.

Oft geht beides Hand in Hand. Denn Google achtet bei der Bewertung von Seiten sehr genau darauf, wie lange sich Besucher dort aufhalten und welche Handlungen sie ausführen. Gelingt es dir also, Nutzer zum Bleiben und Klicken zu animieren, wirkt sich das langfristig auch auf die Position deiner Seite in den Suchergebnissen aus.

Über Contenterstellung und Suchmaschinenoptimierung lassen sich Bücher schreiben. Für den Anfang helfen dir die folgenden Tipps:

  • Sprich die Sprache deiner Zielgruppe: Die perfekte „Tonalität“ fällt anders aus, wenn du Marketingentscheider in großen Konzernen adressierst, als wenn dein Zielpublikum aus lokalen Handwerksbetrieben besteht. Hier gilt einmal mehr: Versetze dich in deine Kunden. Bevorzuge immer (!) eine klare und gut verständliche Sprache mit wenig Schnörkeln.
  • Komme schnell zum Punkt: Die Aufmerksamkeitsspanne im Internet ist kurz. Für deinen Content bedeutet das: Stelle wichtige Punkte nach vorne und verzichte auf alles Überflüssige. Auf Startseiten beispielsweise bietet es sich an, zentrale Stärken und Vorteile (für den Kunden) weit oben zu platzieren, sodass sie sofort ins Auge stechen.
  • Verwende (gute) Bilder: Texte sind wichtig, aber niemand will Textwüsten im Internet lesen. Lockere deinen Content unbedingt mit Bildern, Icons, Grafiken und – wenn möglich – Videos auf. Aber Vorsicht mit Stockfotos. Diese sind in aller Regel sofort als solche zu erkennen und machen Webseiten austauschbar. Dann sieht deine Seite aus wie „irgendeine andere“ und genau das willst du sicher nicht. Investiere lieber in einen Fotografen.
  • Strukturiere Content: Verwende Zwischenüberschriften, Absätze, Infokästen und Aufzählungen. Dadurch machst du Content leichter les- und scanbar. Für Suchmaschinen sind H1- und H2-Überschriften besonders wichtig.
  • Setze Keywords gezielt ein: Keywords zu recherchieren und gezielt auf Webseiten einzusetzen, ist die Grundlage für erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung. Allerdings sind die Zeiten des „Keyword Spamming“ vorbei. Bestehen deine Texte in erster Linie aus aneinandergereihten Keywords, wertet Google deine Seite ab. Besser ist es, Suchbegriffe sparsam an zentralen Stellen (Überschriften, Alt-Text, Body-Texte) einzusetzen, zusammen mit thematisch verwandten Begriffen.
  • Verwende ein W-Fragen-Tool: W-Fragen-Tools verraten dir mehr darüber, was deine Zielgruppe interessiert. Das ist eine wertvolle Hilfe bei der Contenterstellung.
Weniger ist mehr und gute Lesbarkeit zahlt sich aus.
Weniger ist mehr und gute Lesbarkeit zahlt sich aus.

Guten, suchmaschinenoptimierten Content zu erstellen, ist nicht einfach. Oft lohnt es sich, dafür professionelle Unterstützung zu holen und einen Texter zu engagieren, der sich mit Suchmaschinenoptimierung auskennt. Zumindest probelesen lassen solltest du deine Texte. Webseiten mit Rechtschreibfehlern wirken unprofessionell, selbst wenn die Inhalte überzeugend sind.

Für neue Kontakte – Anfrageformular einbinden

Gerne werden sie vergessen. Dabei sind Kontaktformulare ein wertvoller Bestandteil von Webseiten. Sie geben Interessenten eine Möglichkeit, dich schnell und bequem zu kontaktieren, ohne Umweg über Telefon oder E-Mail. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie es tatsächlich tun und nicht aufschieben, vergessen oder erst einmal einen Konkurrenten googlen und dann diesen kontaktieren, weil er ein Kontaktformular hat.

Ein solches Formular in deine Webseite einzubinden, ist einfach. Alles, was du dafür brauchst ist ein PlugIn.

Eine sehr gute Wahl für WordPress-Einsteiger und Freelancer ist WP Forms. Das PlugIn gibt es in einer kostenlosen und einer kostenpflichtigen, allerdings sehr günstigen Variante.

Die Vorteile:

  • Du kannst dir dein eigenes Kontaktformular über Drag und Drop „zusammenbauen“.
  • Das PlugIn bringt Templates für verschiedene Arten von Formularen mit.
  • Es lässt sich leicht mit einem Newsletter-Service verbinden.
  • Alle Formulare sind responsiv, sehen also auch auf Mobilgeräten gut aus.
  • DSGVO-Features helfen dir beim Datenschutz.
  • Spam sortiert das PlugIn automatisch aus.  
  • Dank Geolokalisierung erfährst du mehr über die Menschen, die dich über das Formular kontaktieren.

Natürlich gibt es eine Reihe anderer PlugIns für Anfrageformulare, die mächtiger sind. Für normale Freelancer-Webseiten allerdings ist der Funktionsumfang von WPForms genau richtig.

Kunden binden mit Newslettern

Du willst deine Kunden mit einem Newsletter auf dem Laufenden halten? Eine gute Idee. Vor allem, wenn Newsletter nicht zu werblich sind und wertvollen Content enthalten, können sie erheblich zur Kundenbindung beitragen. Sogar neue Kunden lassen sich damit generieren.

Für den Newsletterversand mit einer WordPress-Seite stehen dir drei Varianten zur Verfügung:

  • Über die WordPress-interne Mailfunktion
  • Über den internen Mail-Server, zum Beispiel mit einem PlugIn wie WP Mail SMTP
  • Mit einem Zustelldienst, zum Beispiel einer externen Newsletter-Software.

Die ersten beiden Varianten bringen leider gravierende Nachteile mit. So ist das Versenden über die WordPress-interne Mailfunktion anfällig für Hacker und Spammer. Im zweiten Fall passiert es schnell, dass deine sorgfältig erstellten Newsletter im Spamordner des Empfängers landen.

Wir raten deshalb zu Variante 3. Damit hast du mehr Möglichkeiten, was Zahl und Design deiner Newsletter sowie Zusatzfunktionen betrifft. Außerdem kannst du davon ausgehen, dass deine Newsletter wirklich bei den Empfängern ankommen.

MailPoet ist ein gutes Newsletter-PlugIn für Einsteiger und Fortgeschrittene.

Gute Lösungen für Freelancer, die nicht Tausende von Adressen mit Newslettern versorgen wollen, sind die folgenden:

  • MailPoet: Bis zu 1000 Abonnenten ist das Newsletter PlugIn vollkommen kostenfrei. Du kannst dich entweder aus einem Vorrat an schön gestalteten Vorlagen bedienen oder deine eigenen Vorlagen erstellen. Automatisierte E-Mails, Statistiken, Double-Opt-In, hier ist alles an Bord, was ein gutes Newsletter PlugIn braucht. Vor allem lässt sich MailPoet super bequem und intuitiv bedienen.
  • The Newsletter PlugIn: Auch diese Lösung lässt sich einfach installieren und bedienen und bietet dir viele Möglichkeiten, individuelle Vorlagen zu gestalten. Du kannst damit leicht einen E-Mail-Versanddienst eines Drittanbieters nutzen, profitierst von Statistiken, Pop-ups und vielem mehr. Allerdings ist die kostenlose Nutzung eingeschränkt.
  • Rapidmail: Rapidmail ist ein externes Newsletter Tool ohne Schnickschnack, dafür mit einer einfachen Bedienung, mehr als 250 Vorlagen, fairen Preisen und einem hilfreichen Support. Dass der Anbieter die Daten in Deutschland speichert, sorgt in Sachen Datenschutz für ein gutes Gefühl.

Blog einbinden und mehr Reichweite erzielen

Was jetzt noch fehlt? Ein Blog. Diesen zu pflegen und zu erweitern, kostet zwar Arbeit. Das aber zahlt sich aus.

  • Du erzielst mehr Reichweite.
  • Blogs fördern das Vertrauen in Marken und Unternehmen.
  • Sie helfen dir, ein besseres Google Ranking zu erzielen.
  • Mit der Hilfe von Blogartikeln kannst du gezielt deine Wunschkunden ansprechen.
  • Du stellst deine Expertise unter Beweis.

Entscheidend dafür ist, dass du auf die richtigen Themen setzt. Themen, die deine Zielgruppe interessieren und die – im Idealfall – noch nicht so oft in anderen Blogs behandelt wurden. Sonstwird es schwer, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen und für sie zu ranken.

Ein einfaches und kostenloses „Tool“ bei der Themenfindung ist Google Suggest. Gib einen Suchbegriff bei Google ein und die Suchmaschine zeigt dir unterhalb des Suchschlitzes häufig gesuchte verwandte Anfragen an. Ebenfalls hilfreich sind der KWFinder, Google Trends oder Exploding Topics.

Zumindest kurz angesprochen werden sollte hier auch das Thema Linkbuilding. Google legt bei der Bewertung von Webseiten großen Wert auf eingehende Links, also Links, die andere Webseiten auf die eigene setzen.  Entscheidend ist neben der Quantität die Qualität von Links. Verkürzt gesagt handelt es sich im besten Fall um Links von verwandten, trafficstarken Seiten.

Ein Blog eignet sich hervorragend, um Backlinks, also Links von anderen Seiten zu generieren. Hier darauf einzugehen, wie du dabei vorgehst, würde den Rahmen sprengen. Wertvolle Infos erhältst du aber hier.

Soziale Medien wie Facebook oder Twitterhelfen dir dabei, deine neue Webseite und deinen Blog zu promoten. Hier gilt dasselbe wie für das Bloggen: Neue Kunden gewinnst du am besten, wenn du regelmäßig etwas veröffentlichst.

Webseiten brauchen Pflege

Keine Angst. Du musst dir nicht alle zwei Monate ein neues Layout überlegen. Aber um deine Webseite frisch und spannend zu halten, ist es gut, mindestens zwei Mal im Monat neue Blogartikel und/oder News zu veröffentlichen, vielleicht ab und an eine Leistung zu ergänzen oder aktuelle Fotos zu veröffentlichen. Ganz wichtig für Freelancer ist, dass die Referenzen auf dem aktuellen Stand sind. Überprüfe außerdem mindestens einmal im Monat Plugins und Co. auf notwendige Updates.

Auf diese Art sorgst du dafür, dass deine Webseite mit deiner Karriere als Freelancer mitwächst. Weder dir noch deinen Kunden oder Google wird es langweilig, alles funktioniert, wie es sollte, und es entstehen keine Sicherheitslücken. Optimale Voraussetzungen für langfristigen Erfolg.

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Kai Spriestersbach

Kai Spriestersbach

Kai Spriestersbach ist erfolgreicher Unternehmer und digitaler Stratege mit einem Master-Abschluss in Web Science. Er ist Inhaber von AFAIK und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Aufbau und der Optimierung von webbasierten Geschäftsmodellen. Als einer der erfahrensten Search Marketing Experten im deutschsprachigen Raum hat er mehr als 25 Vorträge auf SEO- und Online-Marketing-Konferenzen in Deutschland und Österreich gehalten. In den letzten Jahren hat er sich intensiv mit Large Language Models beschäftigt und sich als Experte für die Textgenerierung mit Hilfe künstlicher Intelligenz etabliert. Seine Karriere begann er mit einer Ausbildung zum Mediengestalter (IHK), bevor er den Bachelor of Science (B.Sc) in E-Commerce absolvierte. Anschließend erwarb er den Master of Science (M.Sc) in Web Science und forschte an der RPTU im Bereich angewandter generativer KI.

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