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AI HypeCycle Travel– Mein Vortrag auf der SparksCon 2024

AI Hype Cycle

Kürzlich hatte ich die Gelegenheit, auf der SparksCon, Deutschlands größter Digital
Experience Conference, einen Vortrag zum Thema „KI im Unternehmensalltag“ zu halten. Für alle, die nicht dabei sein konnten oder die Inhalte noch einmal vertiefen möchten, habe ich die Aufzeichnung nun samt Folien online gestellt:

In diesem Blogbeitrag möchte ich euch einen Einblick in die Kernthemen meines Vortrags geben.

Eine Reise durch die Welt der KI

In meinem Vortrag nahm ich das Publikum mit auf eine Reise durch die Entwicklung der künstlichen Intelligenz, von den Anfängen bis zum aktuellen Hype um generative KI. Dabei betonte ich, dass KI keineswegs ein neues Phänomen ist. Schon 1956 wurde der Begriff geprägt, ursprünglich als Mittel, um Forschungsgelder zu akquirieren. Seitdem hat sich viel getan, und wir befinden uns nun auf dem Höhepunkt des Hypes um generative KI.

Ich erläuterte den „Hype Cycle“ von Gartner, der die Entwicklung neuer Technologien beschreibt. Generative KI befindet sich derzeit auf dem „Gipfel der überzogenen Erwartungen“. Das bedeutet, dass wir in der nächsten Phase wahrscheinlich eine gewisse Ernüchterung erleben werden, bevor die Technologie wirklich produktiv eingesetzt werden kann.

Technische Grundlagen und Herausforderungen

Ein wichtiger Teil meines Vortrags widmete sich den technischen Grundlagen der modernen KI-Modelle. Ich erklärte das Konzept der Transformer, die einen Durchbruch in der Verarbeitung natürlicher Sprache ermöglicht haben. Diese Architektur erlaubt es KI-Modellen, den Kontext von Wörtern in einem Satz besser zu verstehen und dadurch präzisere Vorhersagen zu treffen.

Trotz dieser Fortschritte betonte ich, dass KI-Modelle auf statistischen Wahrscheinlichkeiten basieren und kein echtes Verständnis haben. Sie können beeindruckende Ergebnisse liefern, aber auch schwerwiegende Fehler machen, insbesondere wenn es um Fakten geht. Ich illustrierte dies mit Beispielen von KI-generierten Texten, die zwar überzeugend klingen, aber oft falsche Informationen enthalten.

Praxisbeispiel: KI im Kundenservice

Um die praktische Anwendung von KI zu verdeutlichen, teilte ich ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung. Ich berichtete von einem Projekt für einen Trapezblech-Händler, bei dem wir KI einsetzten, um den potenziellen Auftragswert von Kundenanfragen zu schätzen. Dies half dem Unternehmen, effizienter zu entscheiden, welche Anfragen eine persönliche Bearbeitung erfordern und welche automatisch beantwortet werden können.

Dieses Beispiel zeigte auch die Herausforderungen bei der Implementierung von KI-Lösungen. Wir mussten uns mit Fragen des Datenschutzes, der Modellauswahl und der Integration in bestehende Systeme auseinandersetzen. Besonders wichtig war es, ein System zu entwickeln, das transparent und nachvollziehbar arbeitet.

Die Bedeutung menschlicher Expertise

Ein zentraler Punkt meines Vortrags war die anhaltende Notwendigkeit menschlicher Expertise bei der Arbeit mit KI. Ich betonte, dass KI derzeit am besten als Unterstützung für menschliche Experten funktioniert, nicht als deren Ersatz. KI kann beeindruckende Ergebnisse liefern, aber es braucht immer noch Menschen mit Fachwissen, um diese Ergebnisse zu interpretieren, zu validieren und in den richtigen Kontext zu setzen.

Ich warnte auch vor den Gefahren des blinden Vertrauens in KI-generierte Inhalte. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass KI-Modelle Voreingenommenheiten aus ihren Trainingsdaten übernehmen können und dass sie keine echte Unterscheidung zwischen Wahrheit und Fiktion treffen können.

Verantwortungsvoller Umgang mit KI

Zum Abschluss meines Vortrags betonte ich die Wichtigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit KI. Ich ermutigte das Publikum, KI als leistungsfähiges Werkzeug zu betrachten, aber auch ihre Grenzen zu respektieren. Es ist entscheidend, dass wir kritisch hinterfragen, wo und wie wir KI einsetzen, und dass wir uns der ethischen Implikationen bewusst sind.

Ich schloss mit dem Rat, dass Unternehmen, die KI einsetzen wollen, sorgfältig planen, testen und überwachen sollten. KI kann enorme Vorteile bringen, aber nur wenn sie mit Bedacht und Expertise eingesetzt wird.

Für alle, die tiefer in das Thema KI eintauchen möchten: Ich lade euch herzlich ein, meinen Newsletter zu abonnieren. Dort teile ich regelmäßig die neuesten Entwicklungen und Erkenntnisse aus der Welt der KI.

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Kai Spriestersbach

Kai Spriestersbach

Kai Spriestersbach ist erfolgreicher Unternehmer und digitaler Stratege mit einem Master-Abschluss in Web Science. Er ist Inhaber von AFAIK und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Aufbau und der Optimierung von webbasierten Geschäftsmodellen. Als einer der erfahrensten Search Marketing Experten im deutschsprachigen Raum hat er mehr als 25 Vorträge auf SEO- und Online-Marketing-Konferenzen in Deutschland und Österreich gehalten. In den letzten Jahren hat er sich intensiv mit Large Language Models beschäftigt und sich als Experte für die Textgenerierung mit Hilfe künstlicher Intelligenz etabliert. Seine Karriere begann er mit einer Ausbildung zum Mediengestalter (IHK), bevor er den Bachelor of Science (B.Sc) in E-Commerce absolvierte. Anschließend erwarb er den Master of Science (M.Sc) in Web Science und forschte an der RPTU im Bereich angewandter generativer KI.

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