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Die 4 besten Tipps und Regeln für ein gutes Logo

Wenn man an die großen Marken denkt wie Adidas, Puma, Mercedes, Audi oder Apple, dann haben die meisten Menschen sofort das dazugehörige Logo des Unternehmens im Kopf. Die kleinen Bilder sorgen für Wiedererkennungswert und noch viel mehr: Sie verkörpern das Unternehmen, stellen einen Bezug her und schaffen vertrauen.

Hinter einem noch so simpel erscheinenden Logo steckt meist ein durchdachtes Konzept und jede Menge Arbeit, denn jedes Detail spielt hier eine Rolle. Die Gestaltungsgrundlagen im Logodesign haben wir bereits abgehakt, in diesem Artikel geben wir ihnen nun wertvolle Tipps für die Erstellung eines Logos, mit dem Sie Ihre Brand erfolgreich vermarkten können.

Wenn wir das Bild eines angebissenen Apfels sehen, kommen verschiedene Assoziationen in einem hoch. Gerade Fans der Apple-Produkte denken bei diesem kleinen Logo an modernste Technik, hochwertige Qualität und stetige Innovation. Diese Außenwirkung wird selbstverständlich nicht durch ein kleines Logo erzielt, sondern durch die Beständigkeit des Unternehmens, bei dem die genannten Werte stets oberste Priorität haben.

Alles, was die Firma verkörpern will, soll jedoch in visuell widergespiegelt werden und genau hier kommt die Bedeutung eines Logos ins Spiel. Ob der kleine Apfel nun auf einer Webseite, auf der Rückseite eines Smartphones oder auf einem iPad abgebildet ist, spielt keine Rolle: Das Symbol, das meist gerade mal die Größe eines Daumenabdruckes hat, ist auf den ersten Blick zu erkennen und lässt beim Betrachter die Verbindung zum seriösen Unternehmen herstellen.

Was wir nun am Beispiel von Apple verdeutlicht haben, gilt selbstverständlich für sämtliche Logos. Das kleine Symbol ist eine visuelle Erscheinung, die eine unbeschreibliche Macht hat. Innerhalb von Millisekunden kann der Betrachter Produkte zu einem Unternehmen zuordnen und mit bestimmten Eigenschaften versehen.

Dies betrifft natürlich nur Marken und Logos, die bereits einen gewissen Bekanntheitsgrad aufweisen. Dennoch ist es auch für Kleinunternehmen wichtig, einen solchen visuellen Wiedererkennungswert von Anfang an zu etablieren, damit sich die Außenwirkung entsprechend entwickeln kann.

Die 4 besten Logo Tipps für Ihr Unternehmen

Wir können Ihnen hier leider kein Patentrezept bieten, denn das beste Logo gibt es schlichtweg nicht. Hierbei kommt es schließlich auch jeweils auf die Individualität und die Herausstellungsmerkmale Ihres Unternehmens an.

Was wir allerdings machen können, ist, Ihnen bedeutende Tipps und Tricks für die Logogestaltung und das Grafikdesign ihres Unternehmens zu geben, die Ihnen dabei helfen können, ein für Ihre Marke passendes Logodesign zu entwerfen. Dabei berücksichtigen wir auch, welche Fundamente und Merkmale die bekannten Markenzeichen bei der Gestaltung einbezogen haben.

1. Wiedererkennungswert ist das A und O

Wie eingangs bereits geschildert, stellt der Wiedererkennungswert die Schlüsselrolle eines Logos dar. Damit dies optimal gelingt, ist zum einen natürlich Einzigartigkeit gefragt. Auf der anderen Seite muss bei der Gestaltung allerdings auch beachten, dass diese zu dem passt, was das Unternehmen verkörpert.

Nehmen wir den bekannten Stern von Mercedes als Beispiel, spiegelt das Symbol selbst, die silbernen Farben und die scharfen Linien des Firmenlogos Eleganz und Noblesse wieder: genau das, wofür die luxuriösen Autos stehen. Im Gegensatz greift das Spielzeugunternehmen Lego auf rote und gelbe Farben sowie einen verspielten Schriftzug zurück: Hierbei wird ausgestrahlt, dass die Produkte Freude bringen werden.

2. Weniger ist mehr

Der Spruch „Weniger ist mehr“ gilt im besonderen für die Gestaltung eines Markenzeichens. Hintergrund ist der, dass klar strukturierte und einfache Logos besser im Gedächtnis bleiben. Mit einem Blick kann man sich simple Symbole einprägen und diese auch nach einiger Zeit noch wiedererkennen. Die Kunst liegt darin, ein originelles, einzigartiges Firmenlogo zu entwerfen, das jedoch nicht komplex oder kompliziert ist.

Die Logos vieler bekannter Unternehmen unterstützen diese These und zeigen, dass sich Einfachheit bewährt. So kann weder der angebissene Apfel noch der Mercedes-Stern oder die drei schwarzen Balken von Adidas als sonderlich komplex angesehen werden.

3. Vielfältige Unterbringungsmöglichkeiten

Bei der Logoerstellung muss weiterhin berücksichtigt werden, wo und wie dieses erscheinen wird. Meist haben die verschiedenen Produkte einer Marke unterschiedliche Formen und Farben. Um sich im Nachhinein Nerven und Mehrarbeit zu ersparen, sollte bereits bei der Entwicklung des Logos darauf geachtet werden, dass das Zeichen auf sämtlichen Materialien, Hintergründen sowie in verschiedenen Größen angewendet werden kann, ohne dass es dabei an Wirkung und Wiedererkennungswert verliert.

4. Das Logo folgt keiner Trenderscheinung

Ein Logo sollte möglichst so entwickelt werden, dass es später keine großen Veränderungen mehr durchleben muss, denn schließlich würde der Wiedererkennungswert für den Kunden verloren gehen, wenn ein Unternehmen alle paar Jahre ein neues Logo entwickelt, das die Markenidentität verkörpern soll.

Daher ist beim Logodesign zu beachten, dass dies keiner aktuellen Trenderscheinung folgt. Das Logo sollte soweit möglich zeitlos sein. Sicherlich sind über die Jahre kleinere Anpassung hinsichtlich des Stils erlaubt, doch sollte das grundlegende Konzept beibehalten werden.

Regeln für die Erstellung eines Logos für Ihre Marke

Nach den wesentlichen Tipps und Tricks für Ihr Logo wollen wir nun noch vier einfache Regeln an die Hand geben, die Sie bei der Erstellung beachten sollten.

  1. Entwurf zunächst in Schwarz-Weiß: Die Form und die Konturen stellen das eigentliche Design des Logos dar und sollten bereits ohne Farben eine eindeutige Wirkung ausstrahlen. Um sich selber von der Farbgebung nicht beeinflussen zu lassen, sollten die ersten Entwürfe daher in Schwarz-Weiß gehalten werden.
  2. Nicht zu bunt: Geht es dann an die Farbwahl, gilt wiederum „Weniger ist mehr“. Zu viele Farben wirken unruhig und chaotisch, weshalb Sie sich auf maximal drei Farben beschränken sollten.
  3. Einheitliches Schriftbild: Was für die Farben gilt, gilt auch für das Schriftbild. Um Klarheit zu erzeugen, sollten keinesfalls mehr als zwei verschiedene Schriftarten gewählt werden.
  4. Keine Vorlage verwenden: Es ist immer einfach, sich Inspirationen zu holen, doch ist die Gefahr groß, dass dies beim Logo in die Hose geht. Da die meisten Logos bereits sehr simpel sind, wird eine leichte Abwandlung bereits verwendeter Symbole schnell auffallen.
  5. Logo-Design ist kein Kunstwettbewerb: Wir haben bereits mehrfach gesagt, dass die Einfachheit der Schlüssel beim Logo ist. Daher ist ein hohes Maß an künstlerischer Gestaltung fehl am Platz.

Logo-Design: Selber erstellen oder outsourcen?

Wenn es darum geht, ein Firmenlogo zu erstellen, haben Sie zwei verschiedene Möglichkeiten. Entweder nehmen Sie die Arbeit selber in die Hand, oder Sie beauftragen eine Design-Agentur bzw. einen Grafikdesigner mit dieser Aufgabe.

Das Outsourcing geht mit einigen Vorteilen einher, wobei der wesentlichste Punkt die Expertise ist. Wenn die Gestaltung eines Logos zu den alltäglichen Aufgaben gehört, ist jede Menge Hintergrundwissen verfügbar. Was wirkt wie beim Kunden und auf welche Merkmale sollte besonderer Wert gelegt werden? Mithilfe der Experten können Sie unter Berücksichtigung Ihrer Wünsche, ein professionelles Logo erstellen lassen, das die wesentlichen Aspekte Ihrer Marke widerspiegelt.

Ein weiterer förderlicher Aspekt bei der Einbeziehung einer Agentur ist der, dass diese Rücksicht auf ein vorhandenes Corporate Design nehmen können. Sollte dieses noch nicht vorhanden sein, besteht ebenfalls die Möglichkeit, ein Rundum-Paket in Auftrag zu geben, bei dem vom Corporate Design über die Websitegestaltung hin zum Logo alles rund um die Marke entworfen wird.

Die Kostenfrage spielt selbstverständlich ebenfalls eine Rolle bei der Entscheidung:

Ja, eine gute Design-Agentur bzw. ein Grafikdesigner hat das nötige Know-how, doch hat dieses natürlich auch seinen Preis. Bei der professionellen Erstellung eines individuellen Logos einschließlich Beratung müssen Sie ein Budget von mindestens 500 € einplanen. Der preisliche Rahmen variiert dabei je nach Leistungsumfang, wie Lucas Gravier in seinem Artikel „Was kostet ein richtig gutes Logo-Design?“ bei sortlist gut beschreibt.

Eine günstigere Option ist hier selbstverständlich, die Arbeit selber in die Hände zu nehmen. Zu beachten ist jedoch, dass dies sehr zeitintensiv werden kann – vor allem, wenn man ein Logo schaffen möchte, dass einzigartig ist, Wiederkennungswert haben wird, auf das Unternehmen abgestimmt ist und von hoher Qualität ist.

Fazit: So gelingt die Erstellung des Logos

In diesem Artikel haben wir Ihnen zumindest die grundlegenden Informationen gegeben, was für die Erstellung eines Logos relevant ist. Dies gibt Ihnen vielleicht eine Vorstellung davon, ob Sie sich diese Aufgabe zutrauen oder nicht. Sind Sie sich unsicher oder haben nicht die nötige Zeit, ein solches Projekt in Angriff zu geben, ist es vermutlich sinnvoller, eine Design-Agentur oder einen Grafikdesigner zu beauftragen.

In Zusammenarbeit mit einem Experten oder Team von Experten können sie am besten Ihre Wünsche und Vorstellung einbringen, die dann professionell umgesetzt werden.

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Kai Spriestersbach

Kai Spriestersbach

Kai Spriestersbach ist erfolgreicher Unternehmer und digitaler Stratege mit einem Master-Abschluss in Web Science. Er ist Inhaber von AFAIK und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Aufbau und der Optimierung von webbasierten Geschäftsmodellen. Als einer der erfahrensten Search Marketing Experten im deutschsprachigen Raum hat er mehr als 25 Vorträge auf SEO- und Online-Marketing-Konferenzen in Deutschland und Österreich gehalten. In den letzten Jahren hat er sich intensiv mit Large Language Models beschäftigt und sich als Experte für die Textgenerierung mit Hilfe künstlicher Intelligenz etabliert. Seine Karriere begann er mit einer Ausbildung zum Mediengestalter (IHK), bevor er den Bachelor of Science (B.Sc) in E-Commerce absolvierte. Anschließend erwarb er den Master of Science (M.Sc) in Web Science und forschte an der RPTU im Bereich angewandter generativer KI.

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