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Googles KI-Revolution: Wie Chatbots faktenbasiert werden und die Suche transformieren

Als jemand, der seit Jahren in der KI-Forschung und SEO-Branche tätig ist, bin ich immer auf der Suche nach bahnbrechenden Entwicklungen. Und lasst mich Euch sagen: Google hat gerade einen Volltreffer gelandet!

Stellt Euch vor, Ihr fragt Euren KI-Assistenten nach dem Wetter und bekommt eine Vorhersage vom letzten Jahr. Oder Ihr erkundigt Euch nach dem aktuellen Oscar-Gewinner und hört von einer Verleihung, die schon ewig her ist. Klingt frustrierend, oder? Genau dieses Problem an Large Language Models und KI-basierten Chatbots hat Google jetzt angegangen, und zwar mit einer Lösung, die wir sofort nutzen können!

Googles „Grounding“-Technologie

Auf der Google Cloud Next 2024 haben die Produktmanager:innen Louis Leo und Tom eine Technologie vorgestellt, die sie „Grounding“ nennen. Im Kern ist es verblüffend einfach: Jede Anfrage an ein Gemini-Modell (Googles neueste KI-Familie) löst eine Suche im Hintergrund aus. Die KI greift also in Echtzeit auf das riesige, stets aktuelle Wissen des Internets zu – ganz so, als würde sie kurz googeln, bevor sie antwortet.

Ankündigung der Google-Suche Grounding für Gemini
1. Antworten des Ankermodells
LLM-Antworten basieren direkt auf vertrauenswürdigem Google-Suchweltwissen und öffentlichen Fakten
2. Quellenangaben, die Halluzinationen reduzieren
Grounding liefert Bestätigungsurls, so dass du die Beweise bestätigen und Halluzinationen leichter identifizieren kannst
3. Funktioniert out-of-box, ohne dass eine Entwicklung erforderlich ist
Aktiviere die Funktion mit einer einfachen Konfiguration für verschiedene Datenquellen
Screenshot aus dem YouTube Video der Präsentation

Aber es kommt noch besser: Das System liefert auch gleich Quellenangaben und Links mit. Es ist, als hätte Euer KI-Assistent plötzlich einen Grundkurs in wissenschaftlichem Arbeiten belegt:

Kunden bauen
GenAl-Anwendungen auf Clouds
Vertex LLM API
- Vertrauen der Nutzer aufbauen
- Erklärbare Antworten senden
- Eine Reihe von Perspektiven bieten
- Neugierde wecken
Screenshot aus dem YouTube Video der Präsentation

Die Anwendungsmöglichkeiten sind so vielfältig wie aufregend: Stellt Euch vor, Ihr fragt Eure Essenslieferungs-App nach einem Gericht, das Ihr noch nie probiert habt. Statt einer langweiligen Standardbeschreibung bekommt Ihr eine informative Antwort mit kulturellem Kontext, Zutateninformationen und sogar aktuellen Bewertungen – und das alles, ohne die App zu verlassen.

Uber Eats experimentiert bereits mit dieser Technologie. Bald könnte es Schluss sein mit dem hektischen Googeln von „Was ist Poke?“, während Ihr versucht, Euer Abendessen zu bestellen. Eure App wird zu einem:r kenntnisreichen Foodie-Freund:in, der:die Euch mit brandaktuellen Informationen durch kulinarische Abenteuer führt.

Jenseits des Chats: Die RAG-Revolution

Google hat noch mehr in petto: Eine ganze Suite von Tools für Unternehmen und Entwickler:innen, um ihre eigenen „geerdeten“ KI-Erfahrungen zu schaffen. Diese Technologie nennt sich Retrieval-Augmented Generation (RAG) und umfasst:

  • Vertex AI Search: Eine vollständig verwaltete Lösung für Unternehmen, um ihre eigenen Daten zu indexieren und zu durchsuchen.
  • Grounded Generation API: Ein System zur Erstellung von KI-Antworten, die auf spezifischen Informationssets basieren.
  • Check Grounding API: Ein Faktenchecker für KI-generierte Inhalte.

Stellt Euch einen Kundenservice-Chatbot vor, der sofort auf die gesamte Wissensdatenbank Eures Unternehmens zugreifen kann, oder ein Content-Creation-Tool, das sich in Echtzeit selbst auf Fakten prüft. Die Möglichkeiten sind endlos!

Die Zukunft ist geerdet

Je mehr KI in unseren Alltag integriert wird, desto wichtiger wird es, dass wir ihr vertrauen können. Googles Grounding-Technologie ist ein großer Schritt in diese Richtung und ich gehe fest davon aus, dass OpenAI und Co. hier nachziehen werden.

Für Unternehmen bedeutet das effizientere Werkzeuge und bessere Kundenerfahrungen. Für Entwickler:innen eröffnen sich neue Horizonte bei der Erstellung intelligenter, reaktionsschneller Anwendungen. Und für uns alle verspricht es eine Zukunft, in der digitale Assistent:innen nicht nur clevere Lügner:innen sind, sondern kenntnisreiche, stets aktuelle Begleiter:innen auf unseren digitalen Reisen.

Wenn Du das Ganze in Aktion sehen willst, hier das Video zum Vortrag:

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Kai Spriestersbach

Kai Spriestersbach

Kai Spriestersbach ist erfolgreicher Unternehmer und digitaler Stratege mit einem Master-Abschluss in Web Science. Er ist Inhaber von AFAIK und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Aufbau und der Optimierung von webbasierten Geschäftsmodellen. Als einer der erfahrensten Search Marketing Experten im deutschsprachigen Raum hat er mehr als 25 Vorträge auf SEO- und Online-Marketing-Konferenzen in Deutschland und Österreich gehalten. In den letzten Jahren hat er sich intensiv mit Large Language Models beschäftigt und sich als Experte für die Textgenerierung mit Hilfe künstlicher Intelligenz etabliert. Seine Karriere begann er mit einer Ausbildung zum Mediengestalter (IHK), bevor er den Bachelor of Science (B.Sc) in E-Commerce absolvierte. Anschließend erwarb er den Master of Science (M.Sc) in Web Science und forschte an der RPTU im Bereich angewandter generativer KI.

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